Home Charging: Ford mit neuem Installationspartner
Ford Deutschland ergänzt das Fahrerlebnis rund um seine Elektro-Modelle durch den Vertriebs- und Installationsservice von ChargeGuru. Die Ladelösungen für zu Hause seien passend zum jeweiligen Fahrzeug, dem individuellen Fahrprofil und den Anforderungen am Installationsstandort, teilte der Autobauer in Köln mit. "Genauso individuell wie unsere elektrische Modellpalette sind auch die Lösungen, die ChargeGuru unseren Kunden anbietet", sagte Detlef Hell, Leiter Home Charging & Energy Services bei Ford. Mit der neuen Partnerschaft gehe man einen weiteren wichtigen Schritt und bereite den Weg für die neuen vollelektrischen Modelle der Marke. Den Angaben zufolge wird die ChargeGuru-Ladeinfrastruktur von zertifizierten und speziell auf Elektromobilität geschulten Elektroinstallateuren innerhalb von 30 Tagen fachgerecht montiert. ChargeGuru Deutschland sieht sich mit über 700 Installationspartnern als einer der führenden Anbieter für Planung, Installation und Wartung von Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. (AH)
Porsche Panamera: Gangwahl wandert ans Lenkrad
Besserer Zugriff für den Fahrer: Porsche stellt bei der Neuauflage des Panamera das Bedienkonzept um. Die Oberklasselimousine übernimmt im kommenden Jahr das Layout aus dem Elektromodell Taycan und gruppiert die wichtigsten Funktionen rund um das Lenkrad. Die Fahrerzentrierung soll die Handhabung vor allem bei dynamischer Fahrt vereinfachen. Unter anderem finden sich nun der Gangwahlhebel sowie der Bedienschalter für das konkave Kombiinstrument direkt am Volant. Die weniger fahrrelevante Klimabedienung wandert im Gegenzug in die Mittelkonsole. Premiere feiert der Panamera Ende November, die Auslieferungen dürften Anfang 2024 starten. Die offiziell dritte Generation der viertürigen Sportlimousine ist als Benziner sowie als Plug-in-Hybrid zu haben. Ein reiner E-Antrieb bleibt dem Taycan vorbehalten. (SP-X)
Autofahrer-Umfrage: Stimmung wird aggressiver
Die Stimmung im deutschen Straßenverkehr ist aggressiver geworden. Rund die Hälfte der Teilnehmer einer Umfrage Unfallforschung der Versicherer (UDV) gaben an, sich gelegentlich am Steuer abzureagieren, wenn sie sich geärgert haben. 2016 lag dieser Wert nur halb so hoch. Das Drängeln per Lichthupe haben rund 20 Prozent der Autofahrer im Repertoire, vor sieben Jahren versuchten nur rund zehn Prozent, sich auf diesem Weg Platz zu schaffen. Überholen lassen wollen sich viele jedoch nicht: Rund 31 Prozent der Befragten geben schon mal Gas, wenn jemand anders sie passieren möchte. Insgesamt fühlt sich eine Mehrheit der Autofahrer auf deutschen Straßen jedoch sicher. Der Wert hat sich gegenüber 2019 um einen Punkt auf 56 Prozent erhöht. (SP-X)
Führerschein-Pflichttests für Senioren: Wissing weiter dagegen
Bundesverkehrsminister Volker Wissing wehrt sich weiter gegen verpflichtende Überprüfungen der Fahrtauglichkeit für Seniorinnen und Senioren. "Ich will keine verpflichtenden Tauglichkeitsprüfungen für Autofahrer über 70, und ich bin zuversichtlich, dass sich dafür in der EU auch keine Mehrheit finden wird", sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montag). "Ich wehre mich dagegen, dass der Einzelne immer mehr zum Objekt gemacht wird, sich Zwangsuntersuchungen unterziehen und nach Vorschriftskatalog seinen Alltag gestalten muss." Hintergrund ist eine laufende Debatte über Pläne der EU-Kommission. Die Brüsseler Behörde hatte diese bereits Anfang März vorgestellt. Eines der Ziele ist es, die Straßen in der EU sicherer zu machen. Diesbezüglich sind auch neue Regeln für Senioren geplant. Dabei geht es Angaben der Kommission zufolge darum, dass Menschen über 70 alle fünf Jahre entweder eine Selbsteinschätzung zur Fahrtauglichkeit ausfüllen sollen oder eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden soll. "Die Entscheidung, ob Selbsteinschätzung oder Check beim Arzt, liegt bei den Mitgliedstaaten", schreibt die Kommission dazu. (dpa)
Früheres Auto von Queen Elizabeth II. für 118.000 Pfund versteigert
Ein ehemaliges Auto von Queen Elizabeth II. ist bei einer Auktion in England für das Doppelte des Schätzpreises versteigert worden. Der Hammer sei bei 118.000 Pfund (134.600 Euro) gefallen, teilte Charles Smalley vom Auktionshaus Iconic Auctioneers am Samstag der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Er sprach von einem "unglaublichen Ergebnis". Ursprünglich hatten die Experten den 2004 gebauten Range Rover auf 50.000 bis 60.000 Pfund geschätzt. Auf den Verkaufspreis werden noch Gebühren aufgeschlagen. Die im September 2022 gestorbene Monarchin habe das Auto selbst gefahren, hatte das Auktionshaus zuvor betont. Beispielsweise habe sie 2005 bei der Royal Windsor Horse Show am Steuer gesessen. Die Queen war bekannt dafür, auf ihren Grundstücken gerne selbst zu fahren. (dpa)