Zur Frage, ob und wie viel Geld Tesla dafür bekommt, wollte sich BMW nicht äußern. Tesla betreibt in Nordamerika das größte Ladenetz mit annähernd 12.000 Ladesäulen. GM, BMW und Mercedes wollen mit Stellantis, Honda und Hyundai in den USA und Kanada bis zum Jahr 2030 auch ein eigenes Netz mit 30.000 Schnellladepunkten aufbauen.
Dort sollen Batterieautos (BEV) mit CCS- und mit NACS-Standard laden können. Branchenexperten rechnen in den USA bis 2035 mit einem Bedarf von 200.000 Schnellladepunkten. Die E-Mobilität in den USA nimmt inzwischen Fahrt auf. Treiber seien Subventionen und die "aggressive Preispolitik seitens des Marktführers Tesla", hieß es beim Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach. Für 2023 rechnet es mit 1,3 Millionen BEV-Neuzulassungen in den USA. BMW hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres 31.000 E-Autos in den USA verkauft. BMW betonte, die Umstellung auf den NACS-Standard betreffe nur die USA und Kanada: "Für unsere Kunden in Europa hat sie keinerlei Relevanz, da hier der CCS2-Standard vollständig etabliert ist und von allen Herstellern genutzt wird."