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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

10.01.2023 06:52 Uhr | Lesezeit: 3 min
Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche
In diesem Jahr wird Citroën vom My Ami Buggy weitere 1.000 Exemplare auflegen.
© Foto: Citroën

Citroën My Ami Buggy: 1.000 Stück für dieses Jahr +++ VW-Dachgesellschaft schließt Kauf von Porsche-Aktien ab +++ Volvo sichert sich Software-Kompetenz +++ Roboterauto-Rennen: TU München holt erneut zweiten Platz +++ Wirtschaftskrise im Iran: Autopreise um 40 Prozent gestiegen

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Citroën My Ami Buggy: 1.000 Stück für dieses Jahr

Citroën wird in diesem Jahr vom luftigen Elektro-Zweisitzer My Ami Buggy eine weitere Kleinserie auflegen. Vergangenes Jahr hatten die Franzosen 50 Exemplare zu Preisen ab 9.800 Euro online angeboten, die innerhalb von 18 Minuten vergriffen waren. Die Chancen, einen My Ami Buggy zu ergattern, dürften dieses Jahr steigen, denn nun sind 1.000 Exemplare geplant. In allen Ländern, in denen Citroën das Schwestermodell Ami vermarktet, sollen auch Kontingente vom Buggy verfügbar sein. Deutschland gehört also nicht dazu. Der Verkauf soll zum Ende des ersten Quartals starten. Wie schon 2022 sollen diese nach dem Windhund-Prinzip zugeteilt werden. Onlineregistrierungen sind schon möglich. (SP-X)

VW-Dachgesellschaft schließt Kauf von Porsche-Aktien ab

Die VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) hat den Kauf von knapp über einem Viertel der Stammaktien am operativen Geschäft des Sportwagenherstellers Porsche abgeschlossen. Der Kaufpreis von drei Milliarden Euro für die zweite Tranche sei mit den Einnahmen aus der im Dezember beschlossenen VW-Sonderdividende finanziert worden, teilte die PSE am Montag mit. Insgesamt gab die von den Familien Porsche und Piëch kontrollierte Holding 10,1 Milliarden Euro für 25 Prozent plus eine der stimmberechtigten Stammaktien aus – 7,1 Milliarden Euro davon finanzierte sie mit Schulden. Der VW-Hauptaktionär will so eine Sperrminorität bei zentralen Beschlüssen bei Porsche bekommen. Der Deal war schon im Vorfeld des Börsengangs der VW-Tochter Porsche AG im September festgezurrt worden. Über die Platzierung von rund einem Viertel der stimmrechtslosen Vorzugsaktien an der Frankfurter Börse nahm VW darüber hinaus 9,1 Milliarden Euro ein. (dpa)

Volvo sichert sich Software-Kompetenz

Volvo Cars hat den Software-Entwickler Zenseact vollständig übernommen. Unmittelbar vor der Transaktion besaß der schwedische Autobauer 86,5 Prozent an dem Unternehmen und hat nun den verbleibenden Anteil von ECARX, einem Unternehmen für Mobilitätstechnologie, erworben. Die Übernahme der restlichen Zenseact-Anteile sei "ein strategischer Schritt, um mehr von der Software zu besitzen, die die Schlüsselfunktionalität zukünftiger Autos steuert, und unterstützt unsere Ausrichtung, führend im Bereich neuer Technologien zu sein", so der Hersteller. Zenseact soll weiterhin als eigenständiges Unternehmen agieren und die Entwicklung von Sicherheits-, Fahrerassistenz- und autonomen Fahrtechnologien leiten, die zuerst in Volvo- und Polestar-Fahrzeugen eingesetzt werden. (mid)

Roboterauto-Rennen: TU München holt erneut zweiten Platz

Bei einem Wettbewerb selbstfahrender Rennwagen am Rande der Technik-Messe CES in Las Vegas hat das Team der Technischen Universität München im zweiten Jahr in Folge den zweiten Platz belegt. Sieger wurde am Samstag (Ortszeit) erneut das Team Polimove, das aus Forschern der Mailänder Hochschule Politecnico di Milano und der Universität von Alabama besteht. Das Fahrzeug der Münchner drehte sich bei Geschwindigkeiten von mehr als 250 Kilometern pro Stunde in einer Kurve der Rennstrecke in Las Vegas. Die Rennen werden mit komplett identischen Fahrzeugen gefahren, entscheidend ist die Software, die die Teams entwickeln. Bei dem Wettbewerb treten pro Rennen jeweils zwei Wagen gegeneinander an. Es geht darum, abwechselnd Überholmanöver auszuführen. Die Geschwindigkeit steigt dabei schrittweise – bis einer der Teilnehmer nicht mehr überholen kann oder ausscheidet. Die Software führt dabei auf Basis ihrer von den Forschern programmierten Algorithmen die Überholmanöver komplett eigenständig aus. Die Fahrzeuge kosten jeweils mehr als eine Million Dollar. (dpa)

Wirtschaftskrise im Iran: Autopreise um 40 Prozent gestiegen

Die schwierige Wirtschaftslage im Iran schlägt sich auch auf dem Automarkt des Landes nieder. Laut einem Bericht der Zeitung "Hammihan" sind die Autopreise im vergangenen Monat im Vergleich zum Vormonat um 40 Prozent gestiegen. Ein Import von Fahrzeugen aus dem Ausland könnte die Preise wieder senken, hieß es. Der Iran leidet unter den internationalen Wirtschaftssanktionen. Die seit fast vier Monaten anhaltenden Proteste gegen die repressive Politik und das islamische System haben die ohnehin angeschlagene Wirtschaft im Iran in eine noch tiefere Krise gestürzt. Mitte Dezember fiel die Landeswährung auf ein Rekordtief. (dpa)

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