Saudi-Arabien ist das einzige Land der Welt, in dem Frauen nicht Autofahren dürfen. Eine Gruppe von Aktivisten will das jetzt ändern. Sie hat für eine entsprechende Petition mehr als 3.000 Unterschriften gesammelt. Wie das saudische Nachrichtenportal "Sabq" am Dienstag berichtete, wurde die Petition dem Schura-Rat zugestellt. Der Rat arbeitet wie ein Parlament. Seine Mitglieder werden jedoch vom König ernannt. Die Unterzeichner der Petition sind Männer und Frauen. Sie listen in dem Dokument die Nachteile des Verbots auf, das unter anderem dazu geführt hat, dass die Familien in Saudi-Arabien viel Geld für Chauffeure ausgeben müssen. (dpa)
Der weltgrößte Autozulieferer Bosch will in Russland eine neue Fabrik errichten. Der Stuttgarter Technologiekonzern plant bis 2015 rund 40 Millionen Euro in das neue Werk für Kraftfahrzeugtechnik zu investieren. Standort ist Samara im Südwesten Russlands, Baubeginn im ersten Halbjahr 2013. Das Unternehmen will bis Ende 2017 mehr als 500 Mitarbeiter einstellen. In dem Werk sollen Antiblockiersysteme und Generatoren für den russischen Markt gefertigt werden. "Russland ist für Bosch ein wichtiger Wachstumsmarkt", sagte Gerhard Pfeifer, Generaldirektor der russischen Bosch-Regionalgesellschaft. Bosch fertigt bereits an mehreren Standorten in Russland. (dpa)
In Pkw-Abstellflächen eingelassene Induktionsspulen mit Gegenstück im Fahrzeugboden sollen Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge von Steckdose und Kabel unabhängig machen: Um den Akkus neue Energie zuzuführen, reicht es, den Wagen auf der Ladezone abzustellen. Mit vergleichbarer Technik werden derzeit in Haushalten beispielsweise die Akkus in elektrischen Zahnbürsten mit Energie versorgt. Toyota testet das neue System 2013 in Japan unter Alltagsbedingungen. Der Prius Plug-in-Hybrid-Akku, der eine Reichweite im E-Modus von etwa 25 Kilometern garantiert, ist laut Hersteller so nach etwa 90 Minuten Laden wieder voll einsatzfähig. Die Energieaufnahme auf diesem Weg dauere also nicht länger als an einer Steckdose. (mid/gfm)
Clifton Pemble wird neuer President und CEO von Garmin. Wie der Spezialist für GPS-Navigation am Dienstag mitteilte, übernimmt der Manager zum 1. Januar 2013 die Nachfolge von Min Kao, der das Unternehmen zusammen mit Gary Burrell 1989 gegründet hatte. Pemble sitzt seit 2004 im Aufsichtsrat des Unternehmens und hatte zudem seit 2007 die Position des President und COO inne. Kao wird sich weiterhin als Vorstandsvorsitzender und President des Verwaltungsrates für die strategische und operative Entwicklung von Garmin einsetzen. (se)