Mit der B-Klasse will Mercedes den Erzrivalen BMW künftig auch bei den Elektroautos angreifen. "Wir werden 2014 mit der B-Klasse das Auto auf den Markt bringen, das wir von vornherein konzeptionell auch für E-Mobilität entwickelt haben", sagt Daimler-Chef Dieter Zetsche "Auto Motor und Sport". Im Vergleich zum BMW i3 werde die B-Klasse mehr Reichweite und ein größeres Raumangebot bieten und in der Beschleunigung ähnlich schnell sein. An einen schnellen Durchbruch der Elektroautos glaubt Zetsche allerdings nicht: "Ich halte es für unwahrscheinlich, dass trotz vereinzelter Erfolge die E-Autos in diesem Jahrzehnt über eine Nischenrolle hinauskommen." (mid/wop)
Wegen eines möglicherweise defekten Öldrucksensors müssen in den USA 30.929 Volvo S60 in die Werkstatt. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge mit Fünfzylinder-Benzinmotor, die zwischen 22. Juni 2010 und 14. Mai 2012 vom Band gelaufen sind. Wegen des fehlerhaften Sensors warnt die Elektronik den Fahrer nicht vor einem zu geringen Öldruck. Dadurch kann der Motor während der Fahrt unvermittelt absterben, was das Unfallrisiko erhöht. In Deutschland sind laut Volvo 66 Importfahrzeuge aus den USA betroffen, das Kraftfahrt-Bundesamt hat der Hersteller informiert. Ein Software-Update, das die Werkstätten kostenlos aufspielen, soll das Problem beheben. (mid/ts)
Im Schneckentempo auf der Autobahn: Rund 415.000 Staus mit einer Gesamtlänge von 830.000 Kilometern hat es 2013 laut ADAC gegeben. Damit haben Autofahrer auf deutschen Autobahnen ähnlich lange im Stau gestanden wie 2012. Zwar wurde im Vorjahr mit 285.000 Staus auf 595.000 Kilometern viel weniger registriert. Grund für den sprunghaften Anstieg sei aber nicht ein höheres Verkehrsaufkommen auf den Straßen, sondern eine verbesserte Datenerfassung. Die Hälfte aller Staumeldungen stammte, wie auch in den vergangenen Jahren, aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen (29 Prozent), Bayern (15 Prozent) und Baden-Württemberg (elf Prozent). Auch bei den Staukilometern lag Nordrhein-Westfalen mit 27 Prozent vor Bayern mit 18 Prozent und Baden-Württemberg mit 13 Prozent. (dpa)
Volkswagen bildet über alle Ausbildungsjahrgänge hinweg weltweit rund 20.000 junge Frauen und Männer aus. Das sind mehr als je zuvor, wie der Konzern am Freitag mitteilte. 12.700 Nachwuchskräfte absolvieren ihre Berufsausbildung in Deutschland. Rund 7.300 junge Leute erhalten ihre Ausbildung an ausländischen Konzernstandorten. Eingerechnet sind hierin rund 2.000 junge Menschen aus kooperierenden Institutionen in China, Portugal, Ungarn, den USA und Belgien. Allein in diesem Jahr hat Volkswagen mehr als 6.000 Auszubildende neu an Bord genommen. (se)