Unfallstatistik: Weniger Verkehrstote im Juli
Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist im Juli gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts kamen 268 Menschen bei Unfällen ums Leben, vier Prozent bzw. neun Personen weniger als im Vergleichsmonat 2020. Die Zahl der Verletzten sank um vier Prozent auf 33.000. Seit Jahresbeginn registrierte die Polizei 1,2 Millionen Straßenverkehrsunfälle, was einem Rückgang um zwei Prozent gegenüber den ersten sieben Monaten des Vorjahres entspricht. Darunter waren 135.400 Unfälle mit Personenschaden (minus neun Prozent). Die Zahl der Todesopfer ist um elf Prozent auf 1.390 Menschen gesunken, die Zahl der Verletzten um neun Prozent auf 167.200. (SP-X)
Geschäftsführer-Wechsel bei Valtech Mobility
Andreas Hauptvogel ist seit des 1. Juli 2021 neuer Geschäftsführer der Valtech Mobility GmbH. Hauptvogel, der in den vergangenen vier Jahren Digiteq Automotive leitete, folgt damit auf den zum Autobauer Audi zurückberufenen Peter Ivanov. Der von der VW-Tocher Cariad entsandte Berliner bildet gemeinsam mit Andreas Peters die paritätische Doppelspitze des Münchner Softwareanbieters für Mobilitätslösungen. Der 55-jährige Hauptvogel bringt Erfahrung aus 14 Jahren in der Telekommunikation und 13 Jahren Automobilbranche für seine neuen Aufgaben mit. Valtech Mobility ist ein Joint Venture von Cariad und der Digitalagentur Valtech. (AH)
Hyundai-App "Bluelink" mit neuen Funktionen
Mit der überarbeiteten App "Bluelink" können Besitzer eines Hyundai E-Fahrzeugs nun Stromverbrauch, Kilometerleistung, Fahrstrecke und die regenerative Bremsleistung ihres Elektromodells von außen kontrollieren. Ist das Fahrzeug mit der heimischen Wallbox verbunden, kann der Fahrer Ladevorgänge mit der App planen. Außerdem lässt sich die App mittels Gesichts- oder Fingerabdruckerkennung starten sowie häufig genutzte Funktionen wie etwa die Fernbedienung oder den Fahrzeugstatus auf den Startbildschirm legen. Die Hyundai-App steht für die Betriebssysteme Apple iOS und Google Android zur Verfügung. (SP-X)
Gericht bestätigt Verkürzung des Untreue-Prozesses gegen VW-Manager
Der Untreue-Prozess gegen drei frühere und einen amtierenden Personalmanager von Volkswagen geht aller Voraussicht nach schon in der kommenden Woche zu Ende. Das Braunschweiger Landgericht bestätigte am Freitag die bereits angedeutete, deutliche Verkürzung des Verfahrens. Demnach werden die Plädoyers nun schon für Montag (27. September) und das Urteil für Dienstag (28. September) angepeilt. Weitere Zeugen sollten nicht geladen werden, hieß es. Ursprünglich waren Prozesstermine bis Ende Oktober eingeplant (Az.: 16 KLs 85/19). Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten – darunter die beiden Ex-Konzernpersonalchefs Horst Neumann und Karlheinz Blessing – vor, einflussreichen Betriebsratsangehörigen zwischen 2011 und 2016 unangemessen üppige Bezüge freigegeben zu haben. Die Anklage lautet auf Untreue, teils auch im besonders schweren Fall. Volkswagen soll daraus ein Schaden von mehr als fünf Millionen Euro entstanden sein. (dpa)