Toyota testet Rettungsfahrzeug mit Brennstoffzelle
Toyota startet mit einem Krankenhaus des Japanischen Roten Kreuzes einen Test mit dem weltweit ersten Rettungsfahrzeug mit Brennstoffzellen-Elektroantrieb. Das Projekt beginnt im Sommer dieses Jahres und soll nicht nur die Einsatzfähigkeit der umweltfreundlichen Technologie im Medizinbereich und Katastrophenschutz, sondern auch den Mehrwert gegenüber konventionellen medizinischen Fahrzeugen bestätigen. Das Krankenfahrzeug basiert auf Toyotas Minibus Coaster, der das Brennstoffzellensystem des Mirai nutzt. In normalen Zeiten kann das emissionslose Fahrzeug für medizinische Versorgungsleistungen genutzt werden, so etwa für die Stromversorgung von Blutspendebussen und Untersuchungsfahrzeugen, als Rettungswagen für entlegene Gebiete und als mobiles PCR-Testfahrzeug. Im Katastrophenfall kann es zusätzlich auch zur Stromversorgung der betroffenen Region beitragen. Über zahlreiche Steckdosen im Innenbereich und auch außen kann der Bus eine Vielzahl elektrischer Geräte mit Strom versorgen. Zusätzlich verfügt er über ein externes Gleichstromsystem mit 9 kW Ausgangsleistung und rund 90 kWh Kapazität. Innen sorgt eine Klimaanlage mit HEPA-Filter für Infektionsschutz. (ms)
Chinesischer Automarkt erholt sich weiter kräftig
Der für die deutschen Autobauer wichtige chinesische Automarkt hat sich im März kräftig vom coronabedingten Vorjahreseinbruch erholt. Der Absatz der Hersteller von Autos und Nutzfahrzeugen an die Händler stieg im Jahresvergleich um 66,8 Prozent auf 2,38 Millionen, wie der Herstellerverband CAAM am Donnerstag auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte. Damit setzte der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt von Volkswagen, Daimler und BMW seine Erholung fort. Die chinesische Regierung hat die Verkäufe nach dem Corona-Einbruch mit Förderungen wieder angekurbelt. (dpa)
Hess Automotive startet Integration von Werthenbach Autoteile
Hess Automotive und Werthenbach haben ein gemeinsames Ziel: sich auf das eigene Kerngeschäft der Industrietechnik zu fokussieren. Schon im Februar gaben beide Unternehmen bekannt, dass sie mit der geplanten Übernahme von Werthenbach Autoteile durch Hess Automotive diesen Weg jetzt konsequent weiterführen wollen. Jetzt beginnt die praktische Umsetzung. Alle notwendigen Schritte wurden bis Ende März erfolgreich absolviert. Die Verträge zur Übernahme der Werthenbach Autoteile sind unterschrieben und haben mit dem 1. April ihre Gültigkeit erlangt. Auch mit der Coparts Autoteile GmbH konnte schnell eine partnerschaftliche Einigung über den Austritt und die weitere Nutzung der Systeme erzielt werden. Dadurch fällt der offizielle Startschuss für die Integration, die innerhalb eines Jahres in mehreren Schritten umgesetzt wird. (AH)
Umfrage: Das nervt die Autofahrer am meisten
84 Prozent der Befragten fühlten sich von unvorsichtigen beziehungsweise rücksichtslosen Autofahrern am meisten gestört. Auf Platz zwei mit 55 Prozent folgen entsprechende Fahrradfahrer. 50 Prozent reagieren auf Staus durch Gaffer mit Genervtsein. Autofahrer, die notorisch auf der mittleren oder linken Fahrspur verweilen, nehmen mit 48 Prozent den vierten Rang als Störfaktoren ein. Die Fahrer von E-Scootern bringen 28 Prozent aus der Ruhe. (SP-X)