Geely-Manager wird Lotus-Chef
Führungswechsel bei der Lotus Group: Feng Qingfeng, Vice President und Chief Technical Officer von Geely Auto, ersetzt ab sofort Jean-Marc Gales in seiner Rolle als CEO. Gales will das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen, aber Lotus-Chairman Daniel Donghui Li weiterhin beratend zur Seite stehen. Geely hatte im vergangenen Jahr 49,9 Prozent der Lotus-Aktien von Proton und Hicom Bhd (DRB) in Malaysia übernommen. (ampnet/Sm)
Herbert Diess wird Skoda-Aufsichtsratsvorsitzender
VW-Konzernchef Herbert Diess (59) übernimmt vor dem Hintergrund der neu geschaffenen Markengruppe "Volumen" bei dem Wolfsburger Autobauer auch den Aufsichtsratsvorsitz bei der tschechischen Tochter Skoda. Der 59-jährige Spitzenmanager folgt auf Frank Witter, der dem Kontrollgremium als stellvertretender Vorsitzender weiterhin angehören wird.
Brüssel will Fahrverbot für alle Diesel ab 2030
Die belgische Hauptstadt Brüssel will spätestens 2030 ein komplettes Fahrverbot für alle Diesel verhängen. Darauf habe sich die Regionalregierung grundsätzlich geeinigt, teilte Umweltministerin Céline Fremault auf Twitter mit. Fremault hatte die Maßnahme vorgeschlagen. Wie andere europäische Städte auch kämpft Brüssel mit zu hoher Luftverschmutzung. Die Stadt hat deshalb bereits Teilverbote für Diesel beschlossen. So dürfen seit 1. Januar die ältesten Modelle mit Schadstoffklasse null oder eins nicht mehr in die Stadt fahren. Bis 2025 werden schrittweise auch neuere Diesel ausgeschlossen. Nach bisheriger Rechtslage dürfen dann nur noch Euro-6-Diesel nach Brüssel hineinfahren. (dpa)
Daimler baut für eine Milliarde Euro zweites Werk in Ungarn
Für eine Milliarde Euro baut Daimler seinen Standort im ungarischen Kecskemet aus und errichtet dort ein zweites komplettes Pkw-Werk. Es soll die erste sogenannte Full-Flex-Fabrik für Fahrzeuge von Mercedes-Benz werden, in der verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Antriebsarten an einem Band produziert werden können. Dies teilte der Autobauer am Dienstag zur Grundsteinlegung mit.
Das neue Werk, zu dem Presswerk, Rohbau, Oberflächenbearbeitung und Montage gehören, soll den Angaben zufolge 2.500 Arbeitsplätze schaffen und Anfang des kommenden Jahrzehnts den Betrieb aufnehmen. Nach dem Vorbild der derzeit in Sindelfingen entstehenden "Factory 56" soll es zudem komplett digitalisiert und rundum vernetzt sein sowie CO2-neutral mit Energie versorgt werden. (dpa)