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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

17.09.2018 08:54 Uhr
Gütegemeinschaft Service Daimler
Daimler hat jetzt zwei erneuerte Zertifikate von der Gütegemeinschaft Service erhalten.
© Foto: ProMotor

Gütegemeinschaft Service: Zwei Zertifikate für Daimler +++ Ehrenkalligraph für Hans-Peter Lange +++ VW-Lastwagensparte soll rasch fit für Börsengang werden +++ Schweden: Volvo darf selbstfahrende Autos testen +++ BMW-Rückruf in China +++ Anleger und VW liefern sich Schlagabtausch

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Gütegemeinschaft Service: Zwei Zertifikate für Daimler

Daimler hat jetzt zwei erneuerte Zertifikate von der Gütegemeinschaft Service erhalten. Die beiden Ausbildungsgänge Geprüfter Automobil-Serviceberater (GASB) und Geprüfter Automobil Teile- und Zubehörverkäufer (GATZV) hatte der Hersteller komplett überarbeitet und modular gestaltet. Die Basisausbildung findet nun gemeinsam und funktionsübergreifend statt. Darin sind auch Vertreter weiterer Servicefunktionen eingebunden, um die Realität des Betriebsalltags besser abbilden zu können. Nach Ansicht des Zertifizierungsgremiums legen die Daimler-Trainingsverantwortlichen mit "hoher Praxisorientierung und unternehmerischem Weitblick den Grundstein für hohe Qualität und Karriereperspektiven im After Sales". (AH)

Ehrenkalligraph für Hans-Peter Lange

Die höchste Auszeichnung für ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit im Kfz-Gewerbe geht an Hans-Peter Lange. Anlässlich der ZDK-Bundestagung in Frankfurt erhielt der Präsident des Landesverbandes Berlin-Brandenburg den Ehrenkalligraphen für sein Lebenswerk. Lange ist seit 1991 das Gesicht des Kfz-Innungsbezirkes Cottbus und später auch auf Landesebene. Als Pressesprecher des Landesverbandes engagiert sich der heute 73-Jährige seit Jahrzehnten auch auf Bundesebene in diversen Gremien wie im Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit des ZDK. Neben dem Ehrenkalligraphen wurden Kalligraphen in Gold, Silber und Bronze für konkrete Projekte in der Öffentlichkeitsarbeit an diese drei Kfz-Unternehmer verliehen: Basem Khan (Khan Kfz-Meisterbetrieb), Thomas Holler (Autohaus Flebbe) und Michael Neuburger (Autohaus Kühl). (AH)

VW-Lastwagensparte Traton soll rasch fit für Börsengang werden

Der Volkswagen-Konzern will seine Lastwagensparte mit MAN und Scania schon bis Jahresende fit für einen Börsengang machen. Der Aufsichtsrat beschloss am Montag die Umwandlung der Sparte in eine europäische Aktiengesellschaft namens Traton SE, wie der Volkswagen-Konzern mitteilte. Das Team, das einen möglichen Börsengang vorbereitet, werde jetzt verstärkt, zeitnah würden Investmentbanken und Rechtsberater beauftragt. Die endgültige Entscheidung über den Börsengang werde "dann abhängig vom Marktumfeld und zum gegebenen Zeitpunkt gefällt", sagte Volkswagen-Finanzchef Frank Witter. (dpa)

Schweden: Volvo darf selbstfahrende Autos testen

Volvo darf selbstfahrende Autos in Schweden auf offener Straße testen. Die Transportbehörde genehmigte jetzt entsprechende Versuche in und rund um Göteborg. Das sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto, sagte ein Volvo-Sprecher der Wirtschaftszeitung "Dagens industri". Die Behörde stellte allerdings Bedingungen: Die Autos dürfen im Selbstfahr-Modus nicht schneller als 60 Kilometer pro Stunde fahren. Und ein menschlicher, speziell ausgebildeter Fahrer muss im Notfall eingreifen können. Volvo hatte den Test für sein Projekt "Drive me" bereits im November 2017 beantragt. Spätestens 2021 soll das Auto fertig entwickelt sein. (dpa)

BMW ruft in China 139.000 Autos zurück

BMW ruft in China mehr als 139.000 Fahrzeuge wegen möglicher Probleme mit der Klimaanlage in die Werkstatt. Das teilte Chinas Qualitätsaufsichtsbehörde auf ihrer Website mit. Betroffen seien 3er BMWs, die zwischen 2005 und 2011 gebaut wurden. Ein BMW-Sprecher sagte in München, die Verkabelung des Gebläsereglers werde ersetzt, weil ein Stecker rosten und sich Kabel erwärmen könnten. Dann könnte die Klimaanlage ausfallen. Der Aufsichtsbehörde zufolge könnte sich in extremen Fällen die Wahrscheinlichkeit für ein Feuer erhöhen. (dpa)

Schlagabtausch im "Dieselgate"-Milliardenverfahren

Im milliardenschweren Musterverfahren zum VW-Abgas-Skandal haben sich die Parteien am Montag einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Volkswagen versuche, kriminelles Handeln zu verniedlichen, meinte der Anwalt der Musterklägerin Deka Investment am dritten Verhandlungstag am Oberlandesgericht Braunschweig. Gegen diesen Vorwurf wehrte sich die Gegenseite vehement. VW-Anwalt Thomas Liebscher sprach von einer "verallgemeinernden Darstellung" und verwies auf die in Deutschland geltende Unschuldsvermutung. Auch der Anwalt des VW-Hauptaktionärs Porsche SE wies den Vorwurf als "pauschale Verunglimpfung" zurück. (dpa)

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