Continental will sich mit der Übernahme eines Herstellers von künstlichen Oberflächen breiter aufstellen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur steht der Kauf der Konrad Hornschuch AG kurz bevor. Rund 400 Millionen Euro könnte der Autozulieferer demnach auf den Tisch legen. Sprecher der beiden Unternehmen wollten am Montag keinen Kommentar abgeben. Zuerst hatte das "Wall Street Journal" darüber berichtet.
Die Hornschuch-Gruppe stellt Verkleidungen für die Innenräume von Autos her, liefert aber auch unter anderem Oberflächen für Möbel, Bauelemente sowie Wandverzierungen. Das Unternehmen gehört dem Sprecher zufolge zu mehr als drei Vierteln dem Finanzinvestor Equistone. Weltweit habe die Hornschuch-Gruppe rund 1.800 Mitarbeiter und im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 410 Millionen Euro erzielt. (dpa)