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Kaufprämie für E-Autos: BMW in Führung

11.07.2016 13:26 Uhr
BMW I3
Bislang am meisten gefragt: Elektroautos von BMW (im Bild: BMW i3). Bei den einzelnen Modellen führt der Renault Zoe.
© Foto: BMW

Seit dem Start der Kaufprämie für Elektroautos am 2. Juli gingen bis heute 718 Anträge bei der Bafa ein. BMW liegt mit 225 Anträgen vorne. Bei den Modelle führt der Renault Zoe.

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Das Interesse an der Kaufprämie für Elektroautos bleibt verhalten. Seit dem Start des Verfahrens zu Monatsbeginn (2. Juli) sind beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 718 entsprechende Anträge eingegangen, wie die Behörde am Montag in Eschborn bei Frankfurt mitteilte. Aufgeschlüsselt nach Herstellern liegt BMW mit 225 Anträgen vorne. Es folgen Renault (195), Volkswagen/Audi (73) und Mitsubishi (55).

Beim Blick auf die einzelnen Modelle führt der Renault Zoe, 184-mal beantragten Käufer einen Zuschuss für den Elektro-Kleinstwagen. Auf dem zweiten Platz landet nach gut einer Woche der BMW i3, 127 Anträge wurden für den Kleinwagen gestellt, der ebenfalls von einem Elektromotor angetrieben wird. Mit deutlichem Abstand folgen auf Rang drei und vier zwei Plug-in-Hybrid-Modelle: Vom Van BMW 225xe wurden 80 Stück mithilfe der Prämie erworben, das SUV Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid kommt auf 54 Käufe. Die Top 5 ergänzt der Kia Soul EV (32). Die Elektroversion des beliebtesten Autos Deutschland, der E-Golf, folgt mit 24 Verkäufen erst auf Rang sieben, hinter dem kompakten Nissan Leaf (27).

Die Antragszahl entspreche den Erwartungen, erklärte Bafa-Präsident Arnold Wallraff. Mit zehn zusätzlichen Mitarbeitern und einer verbesserten IT-Struktur sei man bestens für die Abwicklung des Programms gerüstet. "Ein 'Elektromobilitätschaos' wird es nicht geben." Bei der Einführung der Abwrackprämie für Altautos im Jahr 2009 war die Behörde von einer Antragsflut überrollt worden. Damals waren innerhalb weniger Tage 150.000 Anträge eingegangen.

Für reine Elektrofahrzeuge mit Batterie gibt es 4.000 Euro "Umweltbonus", wie die Prämien heißen - davon je 2.000 Euro vom Bund und 2.000 Euro vom Hersteller. Bei Hybridautos, die per Stecker geladen werden und einen ergänzenden Verbrennungsmotor haben, sind es 3.000 Euro (1.500 Euro Staat/1.500 Euro Hersteller). Die Förderung gilt rückwirkend für E-Autos, die seit dem 18. Mai gekauft wurden. Anträge beim Bafa können Bürger, Firmen, Stiftungen, Körperschaften sowie Vereine stellen, auf die ein Neufahrzeug zugelassen wird. (dpa/sp-x)

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KOMMENTARE


Kritischer Beobachter

11.07.2016 - 15:28 Uhr

Da AUTOHAUSES dankenswerterweise jeden Tag die Wasserstandsmeldungen zum Prämienabruf der E-Autoförderung präsentiert, kann man wenigstens in Zeitlupe den Förderungsflop beobachten. Normalerweise ist es so, dass , wenn der deutsche Michel Geld vom Staat bekommt, er sofort losrennt. So war es bei der Abwackprämie. Hier holen sich die Prämie nur die, die sowieso gekauft hätten. Sonst wäre der i3 von BMW nicht an der Spitze dieses kleinen Prämienabrufberges. Und was das Kennzeichen des alten Pressefotos betrifft: Ich denke die E-Mobile sind durch ein entsprechendes Kennzeichen öffentlichkeitswirksame ausgewiesen?


WEST

11.07.2016 - 16:36 Uhr

Ganz klar nur Mitnahme-Effekte, von denen die bereits geordert haben oder es sowieso vor hatten. Pure Verschwendung von Steuergeldern. Lobby-Politik lässt grüßen. Ein Flop mit Ansage. Und wer bezahlts?


Lutz

12.07.2016 - 07:34 Uhr

Warum aufregen über die Kosten? Bisher noch nicht einmal 1,5 Mio. vom Staat / Bürger investiert. Ist doch eine super Sache : so viel Werbung für Elektromobilität mit so wenig Mitteln. Steuergelder werden wo anders verschwendet schon vergessen??? Beispiel Banken sage ich nur ........ da geht es um 1000-sende Millionen (für die Nichtbanker) und das gelkd ist dann wirklich weg! Hier bleibt wenigstens ein "sauberes" Auto.


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