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Juli-Zahlen: VW-Absatzmotor läuft weiter rund

17.08.2009 11:59 Uhr
VW
Die Marke Volkswagen hat im Juli ein Plus von 15,2 Prozent erzielt.
© Foto: Roland Magunia/ ddp

Durch die Abwrackprämie konnte der größte europäische Autobauer im Juli zum dritten Mal in Folge ein Absatzplus verzeichnen. VW verkaufte 6,7 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat.

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Der VW-Konzern hat seine weltweiten Auslieferungen dank der Abwrackprämie im Juli zum dritten Mal in Folge steigern können. Mit 556. 900 Fahrzeugen verkaufte Europas größter Hersteller 6,7 Prozent mehr Autos als im Vorjahresmonat, wie Volkswagen am Montag in Wolfsburg mitteilte. Die Marke Volkswagen habe sogar ein Plus von 15,2 Prozent erreicht. Die weitere Entwicklung sei aber mit Vorsicht zu betrachten, sagte Vertriebschef Detlef Wittig. In den ersten sieben Monaten 2009 hat der VW-Konzern 3,65 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, ein Minus von 3,5 Prozent. Der Gesamtmarkt verzeichnete einen Rückgang von rund 16 Prozent. Wittig sieht den Konzern für die Zeit nach der Wirtschaftskrise zwar in einer soliden Ausgangsposition. Die Rezession sei aber noch nicht vorbei. "Wir haben vielleicht die Talsohle erreicht, aber eine nachhaltige Erholung auf den Weltmärkten sehen wir noch nicht", erklärte er. Positiv lief die Entwicklung für VW vor allem auf den Kernmärkten Deutschland und China. In Deutschland stiegen die Auslieferungszahlen um 26,9 Prozent auf 113 700 Fahrzeuge. Mit Hilfe der Abwrackprämie seien insgesamt bis zu 250.000 neue Kunden für den Konzern gewonnen worden, sagte Wittig. Auch in China - inzwischen der größte Absatzmarkt für VW - wurde der Verkauf durch staatliche Fördermaßnahmen unterstützt. Der Konzern erzielte dort mit 127.900 Fahrzeugen und einem Plus von 68,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr sein bislang bestes Verkaufsergebnis in einem Einzelmonat. Dennoch bekam auch VW die Probleme auf dem Automarkt zu spüren. In Europa wurden mit insgesamt 286.900 Auto drei Prozent weniger verkauft als im Vorjahr. Vor allem in Spanien sowie in Zentral- und Osteuropa sei das Geschäft schwierig. In Südamerika verkaufte der Konzern im Juli 74.400 Fahrzeuge, minus 1,8 Prozent. In Nordamerika musste VW einen Rückgang von 3,1 Prozent auf 41.100 Autos hinnehmen. Die Region Asien/Pazifik entwickelte sich dagegen sehr positiv. Bei einem Marktwachstum von 14 Prozent lieferte VW dort mit 139.300 Pkw im Juli 58,0 Prozent mehr aus. Kernmarke deutlich im Plus Die Kernmarke Volkswagen steigerte ihre weltweiten Auslieferungen im Juli um 15,2 Prozent auf 351.000 Autos - in den ersten sieben Monaten 2009 waren es 2,3 Millionen Autos, ein Plus von 3,8 Prozent. Audi erreichte im Juli mit einem weltweiten Verkauf von 85.000 Modellen einen Zuwachs von 2,1 Prozent. Die tschechische Tochter Skoda erreichte ein Auslieferungsergebnis von 55.800 Autos, vier Prozent weniger als vor Jahresfrist. Sorgenkind Seat legte vor allem wegen der Abwrackprämie in Deutschland kräftig zu und verkaufte mit 33.300 Autos im Juli 3,6 Prozent mehr als im Juli 2008. (dpa)

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