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Jeep Wrangler: Optisch retro, technisch frisch

07.12.2017 08:15 Uhr
Der neue Jeep Wrangler
© Foto: Jeep

Der Jeep Wrangler genießt bei seinen Fans einen ähnlichen Kultstatus wie der Land Rover Defender. Nun feiert die Neuauflage des Kraxlers ihre Weltpremiere auf der Los Angeles Auto Show.

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Von Max Friedhoff/sp-x

Die vierte Neuauflage des Jeep Wrangler seit seiner Einführung 1987 kommt in den USA Anfang 2018 auf den Markt und präsentiert sich auf der Los Angeles Auto Show erstmals der Öffentlichkeit. An der Front prangt ein überarbeiteter trapezförmiger und größerer Kühlergrill im traditionellen Design mit sieben Streben. Der obere Teil wurde – wie auch die herunterklappbare Frontscheibe – zu aerodynamischen Zwecken leicht nach hinten geneigt. Die runden Scheinwerfer sind ebenso weiterhin an Bord wie die quadratischen Rückleuchten. Für die Ausstattungs-Niveaus "Sahara" und "Rubicon" (außerdem gibt es noch "Sport" und "Sport+") ist LED-Technik bei Scheinwerfern, Rückleuchten, Tagfahrlicht und Nebelleuchten im Serienumfang enthalten. Die vorderen Kotflügel tragen außerdem Zusatzlichter.

Für die neue Modellgeneration verspricht der Hersteller mehr Sicherheit und ein ausgebautes Portfolio an elektronischen Helferlein. Außerdem gibt es mehr Varianten bei der Gestaltung von Verdeck und Türen, die abnehmbar sind. Im Innenraum findet sich ein überarbeitetes Armaturenbrett, das nun je nach Ausstattungsniveau einen Touchscreen in fünf, sieben oder 8,4 Zoll trägt. Das Navigationssystem ist nun außerdem Apple-CarPlay- und Android-Auto-tauglich.


Jeep Wrangler (2018)

Jeep Wrangler (2018) Bildergalerie

Technisch stark verändert

Deutlich mehr als auf der optischen Seite passiert bei der Technik. Der Wrangler sitzt weiterhin auf einem Leiterrahmen und kann mit zwei verschiedenen Allrad-Systemen konfiguriert werden. Unter anderem gibt es ein zweistufiges Untersetzungsgetriebe und elektrisch entkoppelbare Stabis an der Vorderachse, um eine größere Verschränkung der Räder zu ermöglichen. Elektronisch gesteuerte Differenziale runden das Bild ab. Die Bodenfreiheit gibt Jeep mit knapp 28 Zentimeter an, den Böschungswinkel an der Front mit 44 Grad.

Unter der Haube kommt weiterhin der bekannte 3,6-Liter-V6-Benziner zum Einsatz, der nun 213 kW / 289 PS leistet. Ihm zur Seite stellt Jeep einen völlig neuen Zweiliter-Turbobenziner mit vier Zylindern, der es auf 202 kW / 274 PS schafft. Der V6-Diesel mit drei Liter Hubraum und 194 kW / 264 PS erscheint erst 2019. Kunden können zwischen einem manuellen Sechsgang-Getriebe und einer Achtgang-Automatik wählen.

Der neue Jeep Wrangler kommt in den USA Anfang 2018 auf den Markt, hierzulande dürfte es wohl bis Ende des nächsten Jahres dauern. Auch Preise wurden bisher nicht kommuniziert. Bei uns startete der Wrangler bisher bei 36.900 Euro.

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