Die zunehmende Beliebtheit seiner teureren Modelle hat dem koreanischen Autobauer Hyundai im zweiten Quartal ein Rekordergebnis beschert. Dank des Rückenwinds hob das Management nun seine Prognosen an.
Der Betriebsgewinn schnellte in den drei Monaten bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 42 Prozent auf 4,2 Billionen Won (rund drei Milliarden Euro) nach oben, wie der VW-Konkurrent am Mittwoch in Seoul mitteilte. Damit schlug sich der asiatische Hersteller besser als gedacht. Unter dem Strich erzielte Hyundai mit gut 3,3 Billionen Won knapp 9 Prozent mehr Überschuss als vor einem Jahr.
Der Konzern will nun in diesem Jahr die operative Gewinnmarge auf acht bis neun Prozent steigern, nach 6,9 Prozent im Vorjahr. Der Erlös soll um 14 bis 15 Prozent zulegen, nachdem hier zuvor ein Zuwachs von 10,5 bis 11,5 Prozent im Plan stand. Im vergangenen Quartal hatte Hyundai 42,2 Billionen Won erlöst, gut 17 Prozent mehr als im Vorjahr.
Dabei profitierte der Hersteller von kräftig gestiegenen Fahrzeugverkäufen, aber auch von günstigen Währungseffekten. Insgesamt hatte Hyundai knapp 1,1 Millionen Fahrzeuge weltweit abgesetzt, knapp neun Prozent mehr als vor einem Jahr.