Hyundai bringt derzeit die Neuauflage seines SUV-Flaggschiffs Santa Fe auf den deutschen Markt. Aber auch das andere Ende der Produktpalette soll nicht vernachlässigt werden, verspricht Deutschland-Chef Ulrich Mechau.
Ihre Schwestermarke Kia hat im Santa Fe-Segment mit dem EV9 ein vollelektrisches Modell im Angebot. Den Santa Fe gibt es jetzt nur als HEV und PHEV. Warum?
Ulrich Mechau: Diese Aufgabe im sogenannten D-SUV-Segment übernimmt bei uns im kommenden Frühjahr der Ioniq 9. Das Flaggschiff-EV von Hyundai wird ebenfalls bis zu drei Sitzreihen haben.
Immer mehr Hersteller verabschieden sich aus Rentabilitätsgründen aus der Kleinstwagenklasse. Hält Hyundai hier weiterhin am i10 fest? Vom Modellzyklus her wäre 2025 eigentlich ein Nachfolger dran?
U. Mechau: Aus heutiger Sicht bleibt der i10 bei Hyundai im Programm. Vom Modellzyklus her halten wir nicht streng an einem festen Rhythmus fest. Das hängt unter anderem auch von der weiteren Entwicklung der Elektromobilität ab. Zudem bietet Hyundai als elektrische Alternative zum Jahreswechsel den Inster an. Der City-Stromer wird unter 25.000 Euro kosten.
Hyundai Santa Fe (2024)
BildergalerieHyundai ist recht stark in der Wasserstofftechnologie engagiert, was sich deutlich bei den Lkw-Flotten zeigt. Ist in Zukunft, neben dem Nexo, mit einem weiteren Brennstoffzellen-Pkw zu rechnen?
U. Mechau: Das darf ich Ihnen heute noch nicht verraten. Nur so viel sei gesagt, Hyundai hält weiter am Wasserstoff und der Brennstoffzelle fest und investiert viel in die Entwicklung. Wir sehen die Brennstoffzelle weiterhin auch im Pkw-Bereich als sinnvoll an.