Doppelte Auszeichnung für Toyotas Hybrid-Modelle in Kanada: Bei der Wahl zum "Auto des Jahres" räumte der japanische Autobauer in diesem Jahr beide "Green Car"-Trophäen ab. "Green Car of Year" wurde der neue Prius, zum besten "Grünen SUV" wählte die Fachjury die Hybrid-Version des RAV4.
Mit seiner Hybridpalette feiert der Autobauer derzeit Absatzerfolge auf dem kanadischen Markt. 2016 verkaufte Toyota dort rund 19.800 Konzernfahrzeuge mit kombiniertem Benzin- und Elektromotor – zehn Prozent mehr als im Jahr davor. Angeboten werden neben Prius und RAV4 auch die Hybridversionen der Mittelklasse-Limousine Camry und das SUV Highlander. Bei der Premiummarke Lexus sind es insgesamt sechs Hybridmodelle.
In Kanada boomt die Nachfrage nach Autos mit alternativen Antrieben. Für bessere Luft und damit mehr Lebensqualität in den Ballungszentren haben Provinzen und Städte zahlreiche Förderprogramme für "Clean-Energy-Cars" aufgelegt. Bis zu 12.000 kanadische Dollar (rund 8.500 Euro) Zuschuss können Käufer kassieren, die sich für ein Auto mit Elektromotor oder einen Plug-in-Hybrid entscheiden. Entsprechend groß ist das Angebot in den Showrooms.
Einen weiteren Schub für den Absatz seiner Hybridmodelle in Kanada erwartet Toyota von der Markteinführung der Plug-in-Version des neuen Prius. Der "Prius Prime", so die Modellbezeichnung für den Bestseller mit Stecker zum Aufladen der Bordbatterie, bringt es im rein elektrischen Betrieb auf eine Reichweite von 40 bis 50 Kilometer. (mid/hph)