Zwar sind Elektrofahrzeuge momentan angesagt wie kein anderer Antrieb – die Brennstoffzelle, beziehungsweise das Wasserstoffauto ist aber noch lange nicht tot. Das belegt nun das Concept Car Hopium Machina Vision. 2021 wurde ein erster Prototyp vorgestellt – auf dem Autosalon Paris im Oktober 2022 soll nun eine Serienversion stehen. Jetzt gibt erste Bilder zur Innenraum-Gestaltung und dem Exterieur.
Hopium Machina Vision
BildergalerieHopium Machina Vision: elegantes Äußeres
Der Automobildesigner Félix Godard entwarf das Concept Car. Godard war bereits für Unternehmen wie Porsche, Tesla oder Lucid Motors tätig. Die Innenraum-Fotos zeigen ein Display, das die gesamte Breite einnimmt. Es fungiert laut Hopium "als eine digitale Informationsplattform, die sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer zugänglich ist."
Die Passagiere im Fond genießen dank Panoramadach den Blick in den Himmel. Bei den verwendeten Materialien setzt Hopium auch Nachhaltigkeit – alle sollen in Europa eingekauft werden, um so die Umweltbelastung zu reduzieren.
Auch beim Außendesign haben die Designer noch nachgeschärft: Das Konzeptfahrzeug besticht in der Seitenansicht mit einer eleganten Schrägheck-Silhouette. Auffällig ist der gewaltige Kühlergrill, der "sich aktiviert, um die Kühlung des Brennstoffzellensystems zu optimieren, und die charakteristische Beleuchtung, die von Wellen auf der Wasseroberfläche inspiriert ist."
Wasserstoff-SUV NAMX (2022)
BildergalerieRennfahrer Oliver Lombard gründete Hopium
Bezüglich des Antriebs hatte das Unternehmen bereits 2021 von einem umgerechnet etwa 500 PS starken Elektroantrieb gesprochen. Die Reichweite des Hopium Machina Vision soll bei circa 1.000 Kilometern liegen, in nur drei Minuten sollen die Tanks gefüllt sein.
Hinter dem Namen und dem Start-up Hopium verbirgt sich Oliver Lombard. Der jüngste Gewinner des 24-Stunden-Rennens von Le Mans gründete Hopium als Ergebnis seiner persönlichen Erfahrungen als professioneller Rennfahrer. Das Unternehmen will sich als Akteur in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz positionieren und beschäftigt sich auch mit den Möglichkeiten der Blockchain-Technik.
Koppmann