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Honda: Mehr Macht den Regionen

07.07.2015 11:49 Uhr
Honda: Mehr Macht den Regionen
Der neue Honda-CEO Takahiro Hachigo hat seine Unternehmensvision präsentiert.
© Foto: Honda

Der neue Honda-Chef Hachigo sieht Optimierungsbedarf bei der globalen Konzernstruktur. Die sechs Regionen sollen selbstständiger operieren können. Das soll zusätzliche Synergien freisetzen.

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Honda will sich dezentraler aufstellen. "Um den Fortschritt der Sechs-Regionen-Struktur zu demonstrieren, werden die operativen Funktionen aller globalen Hauptsitze erweitert. Dies mit dem Ziel, die interregionalen Synergien des Konzerns intensiver zu nutzen", sagte der neue CEO Takahiro Hachigo am Montag. Als Beispiel nannte er den neuen Civic Type R, der in Europa gebaut und ab Herbst auch nach Japan exportiert werde. Andersherum werde die nächste Generation des SUV CR-V von Kanada nach Europa geliefert.

Der Manager verwies auf die grundsätzliche Bedeutung von lokaler Produktentwicklung und -fertigung. "Eine Stärke von Honda ist, dass alle Team- und Projektmitglieder ein und dasselbe Ziel vor Augen haben, sich dadurch Herausforderungen stellen und hochgesteckte Ziele verfolgen." Er sehe daher seine Rolle darin, "die Stärkung dieser Bottom-Up-Philosophie voranzutreiben, im Rahmen derer Teams vor Ort mit Eigeninitiative handeln."

Hachigo bekräftigte, dass "Honda auch zukünftig am Ziel festhalten wird, anspruchsvolle Produkte zu produzieren, welche die für Honda typische Einzigartigkeit besitzen". So solle der Verkauf des neuen Wasserstoffautos FCX Clarity in Japan noch vor dem Ende des laufenden Geschäftsjahres (31. März) beginnen. Darüber hinaus werde der Elektroantrieb die Kerntechnologie für die nächste Generation von Mobilitätsprodukten, hieß es.

Neben dem Geschäft mit Autos und Motorrädern will der Konzern auch andere Sparten forcieren. So soll noch in diesem Jahr das Geschäftsreiseflugzeug "HondaJet" in die Luft gehen. Auch an einem Geh-Assistenz-System, das Menschen mit Gehbehinderung unterstützen soll, werde weiter intensiv geforscht, so Hachigo. (rp)

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KOMMENTARE


Sundowner

08.07.2015 - 09:58 Uhr

Das übliche Vorstandsgeschwätz dieser japanischen Marke, die nichts auf dem europäischen Markt gebacken bekommt, weil das jap. Management nicht verstehen will, dass die Uhren in Europa anders ticken und japanische Management- und Vertriebsstrukturen hier nicht funktioneren. Heißt also weiterhin: gute Nacht Honda, weiterschlafen.


Harry Kirsch

08.07.2015 - 11:02 Uhr

Honda muß jetzt wirklich mal schauen, das sie für den europäischen Marktmehr machen u. endlich auch die neuen Jazz u. HR-V in ausreichender Stückzahlliefern. Außerdem müssten weitere Hausaufgaben schnellstens gemacht werden. U.a. sollten die Händler-CI-Standards dem Marktanteil von 0,5 % angepasst werden u. mit Honda Motor Europe in England (wo anscheinend die Entscheidungen fallen) mal "Tacheles" geredet werden. Ansonsten wird es sehrschwer werden für den deutschen u. europäischen Markt.


hermann Zimmermann

08.07.2015 - 16:00 Uhr

Als jahrzehntelanger Fahrer japanischer Klein bzw. Kompaktwagen von Mitsubishi, Toyota, Mazda und aktuell Honda Jazz wundere ich mich über die aktuellen Zulassungszahlen des drittgrößten japanischen Autobauers, auf dem deutschen Markt. An den derzeit angebotenen Produkten kann es nicht liegen. Die brauchen keinen Vergleich zu scheuen. Was fehlt ist die Präsenz mittlerer bis großer Autohäuser am Markt. Ich wohne in der Metropolregion Rhein-Neckar in der Weltfirmen wie SAP und Heidelberger Druckmaschinen angesiedelt sind. Aber ein großer Honda- Autohändler im Umkreis von 30-40 km, bei dem man die aktuelle Produktpalette anschauen bzw. probefahren kann ist Fehlanzeige. Da liegt meines Erachtens das große Problem von Honda. Alle anderen Marken wie Mazda, Toyota, Hyunda, Suzuki haben hier im Umkreis von 15-20 km. große Händler. Wenn selbst eine Marke wie Mitsubishi die seit Jahren im freien Fall ist und seine Produktpalette immer mehr ausdünnt, noch vor Honda liegt, müssten eigentlich alle Alarmlampen bei den Verantwortlichen angehen. Dass man da nicht gegensteuert ist mir ein Rätsel.


freuden

09.07.2015 - 02:33 Uhr

So lange die eigenen Mitarbeiter und Händler gegen sich hat wird es mit der Kundschaft nicht anders sein.So schlechte Mitarbeiter Bewertungen wie auf Kununu.com zu lesen hat kein Händler vor zu weisen.Das Schlagwort Kundenzufriedenheit hat bei Honda keinerlei Bedeutung mehr den angeblich ist der Honda Kunde der nächste im Prozess also auch der Händler oder Mitarbeiter.Dieser Kreis wird aber ausgenutzt und teilweise bestraft die Wahrheit will niemand hören und letztendlich geht es nur darum das einzelne Herren ihre Position behaupten können.


niemals

03.08.2015 - 20:03 Uhr

Niemand in der Automobilindustrie hat in der Vergangenheit so viel getan wie Honda um sich unbeliebt zu machen. Das Image geht immer weiter zurück. Vom Marktanteil gar nicht zu reden. Und dann immer wieder die geheuchelten Ansagen des Managements was alles getan wird um die Situation zu verbessern. Alles gelogen die Spirale geht weiter abwärts da es nur ein Ziel gibt Kosten sparen und das alles weil man sich mit der Produktion in England von Anfang verkalkuliert hat. Ausbaden sollen das Kunden Händler und Mitarbeiter. Aber auch die haben sich innerlich sehr oft schon verabschiedet. Gut so.


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