Honda will sich dezentraler aufstellen. "Um den Fortschritt der Sechs-Regionen-Struktur zu demonstrieren, werden die operativen Funktionen aller globalen Hauptsitze erweitert. Dies mit dem Ziel, die interregionalen Synergien des Konzerns intensiver zu nutzen", sagte der neue CEO Takahiro Hachigo am Montag. Als Beispiel nannte er den neuen Civic Type R, der in Europa gebaut und ab Herbst auch nach Japan exportiert werde. Andersherum werde die nächste Generation des SUV CR-V von Kanada nach Europa geliefert.
Der Manager verwies auf die grundsätzliche Bedeutung von lokaler Produktentwicklung und -fertigung. "Eine Stärke von Honda ist, dass alle Team- und Projektmitglieder ein und dasselbe Ziel vor Augen haben, sich dadurch Herausforderungen stellen und hochgesteckte Ziele verfolgen." Er sehe daher seine Rolle darin, "die Stärkung dieser Bottom-Up-Philosophie voranzutreiben, im Rahmen derer Teams vor Ort mit Eigeninitiative handeln."
Hachigo bekräftigte, dass "Honda auch zukünftig am Ziel festhalten wird, anspruchsvolle Produkte zu produzieren, welche die für Honda typische Einzigartigkeit besitzen". So solle der Verkauf des neuen Wasserstoffautos FCX Clarity in Japan noch vor dem Ende des laufenden Geschäftsjahres (31. März) beginnen. Darüber hinaus werde der Elektroantrieb die Kerntechnologie für die nächste Generation von Mobilitätsprodukten, hieß es.
Neben dem Geschäft mit Autos und Motorrädern will der Konzern auch andere Sparten forcieren. So soll noch in diesem Jahr das Geschäftsreiseflugzeug "HondaJet" in die Luft gehen. Auch an einem Geh-Assistenz-System, das Menschen mit Gehbehinderung unterstützen soll, werde weiter intensiv geforscht, so Hachigo. (rp)
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