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Halbjahresbilanz: VW Pkw bestätigt Jahresprognose

02.08.2018 17:29 Uhr
Halbjahresbilanz: VW Pkw bestätigt Jahresprognose
VW kommt nach eigenen Angaben bei der Transformation Schritt für Schritt voran.
© Foto: VW

Die Kernmarke des Autogiganten war auch im zweiten Quartal erfolgreich unterwegs. Trotz der "Herausforderung" WLTP sehen sich die Wolfsburger bei ihren Zielen auf Kurs.

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Ungeachtet der Probleme mit dem neuen Abgastestverfahren WLTP hält die Marke Volkswagen ihre Jahresprognose aufrecht. 2018 werde der Umsatz um bis zu zehn Prozent steigen, die operative Rendite vor Sondereinflüssen soll bei vier bis fünf Prozent liegen, teilte der Hersteller am Donnerstag in Wolfsburg mit.

Marken-Finanzchef Arno Antlitz nannte die Umstellung auf das neue und zeitlich aufwändigere Zulassungsverfahren WLTP eine "Herausforderung" in der zweiten Jahreshälfte. Ab dem dritten Quartal erwarte man dadurch temporäre Auswirkungen auf das operative Ergebnis und die Liquidität, sagte er.

Weil VW bei der Zertifizierung von Fahrzeugmodellen mit dem neuen Abgastest nicht nachkommt, droht den Niedersachsen bei Auslieferungen und Gewinn eine temporäre Durststrecke. Konzernweit müssen mehr als 260 Motor- und Getriebekombinationen nachgemessen und neu zugelassen werden. Am Mittwoch hatte VW-Chef Herbert Diess erklärt, über drei Monate voraussichtlich 30 bis 50 Prozent weniger Varianten anbieten zu können.

Positive Halbjahreszahlen

Im ersten Halbjahr 2018 hatte Volkswagen Pkw noch deutliche Steigerungen bei Umsatz, operativem Ergebnis und Marge erzielt. Der Umsatz lag von Januar bis Juni mit 42,7 Milliarden Euro um acht Prozent über dem Vorjahreswert –getrieben durch das kräftig gestiegene Absatzvolumen. Mit 3,12 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen wurde ein neuer Spitzenwert in diesem Zeitraum eingefahren.

Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis kletterte um ein Fünftel auf 2,1 Milliarden Euro; die operative Rendite verbesserte sich auf 5,0 Prozent (Vorjahr: 4,5 Prozent). Für die Aufarbeitung der Dieselkrise verbuchte VW einmalige Belastungen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro.

"Die gute operative Performance im ersten Halbjahr zeigt, dass die Neuausrichtung der Marke Volkswagen Schritt für Schritt vorankommt. Die neuen Modelle sind bei unseren Kunden weltweit sehr gefragt. Zugleich behalten wir die Kosten diszipliniert im Griff", betonte Antlitz. Man wolle die Transformation noch einmal beschleunigen, "um die Ertragskraft der Marke nachhaltig auf ein wirklich wettbewerbsfähiges und zukunftssicheres Niveau zu heben". (rp)

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