Nach einer positiven Entwicklung in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2010/2011 hat Mazda seine Prognose angehoben. Der japanische Hersteller rechnet jetzt mit einem Nettogewinn von sechs Milliarden Yen (52,6 Millionen Euro) und Erlöse von 2,3 Billionen Yen. Der operative Gewinn soll sich auf 25 Milliarden Yen belaufen. Weltweit will Mazda bis zum 31. März 2011 nun 1.320.000 Fahrzeuge verkaufen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 hatte das Unternehmen noch rote Zahlen geschrieben.
Mazda erwartet im weiteren Verlauf "weiterhin schwierige Geschäftsbedingungen, die von einem starken Yen sowie dem Auslaufen verschiedener staatlicher Absatzförderungsprogramme beeinflusst werden". Der Hersteller wolle die Kostenstruktur des Unternehmens sowie den Modellmix weiter verbessern.
Für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres meldete der Hersteller am Freitag einen Umsatz von 1,157 Billionen Yen, ein Plus gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 17 Prozent. Der operative Gewinn legte auf 12,2 Milliarden, der Nettogewinn auf 5,5 Milliarden Yen zu.
Mazda profitierte wie die Konkurrenz von der anziehenden Autokonjunktur in Asien und Nordamerika. Auf dem Heimatmarkt verkaufte das Unternehmen von April bis September 125.000 Fahrzeuge – ein Anstieg um 19 Prozent. In China nahm der Mazda-Absatz um 31 Prozent auf 112.000 Autos zu. In Nordamerika lag das Plus bei zwölf Prozent auf 177.000 Einheiten. Wegen des Auslaufens staatlicher Absatzförderungsmaßnahmen gingen die Verkäufe in Europa dagegen um 13 Prozent auf 108.000 Einheiten zurück. Insgesamt schlugen die Japaner 659.000 Fahrzeuge los (plus 14 Prozent). (rp)