Die Aktionäre des PSA-Konzerns haben sich grundsätzlich hinter die Strategie der Megafusion mit dem Autobauer Fiat Chrysler (FCA) gestellt. Wie PSA am Donnerstag nach einer Hauptversammlung in Vélizy-Villacoublay bei Paris mitteilte, stimmten die Anteilseigner für mehrere Entschließungen im Zusammenhang mit dem geplanten Deal. Wegen der Corona-Pandemie fand das Aktionärstreffen nur im kleinen Kreis statt.
PSA mit den Marken Opel, Peugeot, DS und Citroën und FCA hatten ihre Fusion im Dezember beschlossen. Damit soll der viertgrößte Autohersteller der Welt entstehen. Die EU-Wettbewerbshüter hatten unlängst Bedenken geltend gemacht und eine vertiefte Prüfung eingeleitet, die sich bis 22. Oktober hinziehen könnte. Brüssel befürchtet, der Zusammenschluss könnte den Wettbewerb auf dem Markt für leichte Nutzfahrzeuge einschränken. Die Fusion soll nach früheren Unternehmensangaben bis spätestens Ende März kommenden Jahres abgeschlossen werden. (dpa)
Peter Storck