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Ford Mustang Mach-E: Aufgalopp in Deutschland

09.03.2021 17:45 Uhr
Stefan Tinnemann, Ford-Produktmanager vom "Team Edison Europe", präsentiert den neuen Mustang Mach-E.
© Foto: Ford

Ford will Tradition und elektrische Gegenwart miteinander versöhnen und benennt seinen ersten reinen Stromer nach der Sportwagen-Legende Mustang. Das ist aber auch die einzige Gemeinsamkeit.

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Mit Mach wird das Verhältnis der Geschwindigkeit eines Flugkörpers zur Schallgeschwindigkeit angezeigt. Beim neuen Mustang Mach-E übernimmt Ford die Bezeichnung jetzt bereits zum zweiten Mal. Ende der 1960er Jahr gab es bereits den Mach 1. Das neueste "wilde" Pferd des US-Herstellers unterscheidet sich allerdings von der seit 57 Jahren gebauten "American legend" deutlich. Mit dem neuen Crossover-SUV setzt man definitiv auf die elektrisierte Zukunft des Automobils.

Stefan Tinnemann, Mustang Mach-E-Produktmanager von den Ford-E-Mobil-Spezialisten "Team Edison Europe", stellte das Auto am Dienstag in Berlin vor. Die batterieelektrische Variante ergänzt ab sofort die legendäre Modellfamilie. Die Reichweite wird nach WLTP mit bis zu 610 Kilometer angegeben. Mit Allradantrieb reicht der Strom bis zu 540 Kilometer weit. Der neue Mustang ist ab 46.900 Euro erhältlich und voll förderfähig. Zur Auswahl stehen zwei "Powerbanks" mit 68 bzw. 88 kWh.

Vorbildlich: Ford legt großen Wert unter anderem auf den Ladekomfort. So ist die Schnell-Lade-Option mit Gleichstrom von bis zu 150 kW serienmäßig. Inklusive ist der fünfjährige Zugang zum FordPass-Charging Network, zu dem 165.000 Ladepunkte in 21 europäischen Ländern gehören. Dazu zählt auch der kostenlose Zugang zum Schnell-Ladennetz von Ionity in Deutschland mit einem ermäßigten Stromtarif für ein Jahr. Damit musste sich der Mustang-Fahrer bisher ja noch nicht befassen. Die "Ground Speed" – steht so im Tacho – wird mit 180 km/h angegeben. Der "Brake Coach" zeigt an, wie viel Energie durch einen Bremsvorgang zurückgewonnen wurde.

Noch keine Vorführwagen

Das neue Auto ist per E-Commerce ausschließlich über die Ford-Autohäuser erhältlich. Der Kunde wickelt den Kauf im Internet mit oder ohne Händler-Unterstützung ab. Die Auslieferung erfolgt beim Ford-Partner oder auf Wunsch bis zur Haustür des Kunden. Die individuellen Konditionen des Handels sind nach Angaben des Herstellers im Mustang-Verkaufsportal eingepflegt. Es gibt allerdings (noch) keine Vorführwagen.

Nach unbestätigten Händlerangaben gibt es eine "Grundmarge" von 1.000 Euro. Diese kann durch Zielerreichung um bis zu 1.500 Euro gesteigert werden. Die Finanzierung übernimmt die Ford Bank. Für das Restwertrisiko beim Leasing ist die ALD zuständig. Der Leasingvertrag lässt sich aber nach Angaben von Insidern noch nicht im digitalen Verkaufsprozess darstellen.


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