Die Fiat Group Automobiles Germany AG heißt seit Februar FCA Germany AG. Damit folgt die deutsche Vertriebsgesellschaft für Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional, Jeep, Lancia, Abarth und Mopar der neuen einheitlichen Namensgebung des italienisch-amerikanischen Mutterkonzerns Fiat Chrysler Automobiles (FCA).
Wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilte, gehört die Umbenennung zu einer internationalen Anpassung des öffentlichen Auftritts der FCA-Gesellschaften. Diese ist auch mit einer gemeinsamen Corporate Identity in den vier globalen Vertriebsregionen EMEA, NAFTA, LATAM und APAC verbunden. Das neue Layout kombiniert das blaue Logo der Gruppe mit den Signets der jeweils regional relevanten Automarken des Konzerns.
Fiat und Chrysler hatten Anfang 2014 ihr Zusammengehen beschlossen. Endgültig Vollzug wurde im vergangenen Herbst gemeldet. Aus steuerlichen Gründen wurde der Hauptsitz von Turin nach London verlegt. Organisiert wird der transatlantische Konzern nach niederländischem Recht. Die Aktien werden an der New Yorker Börse gehandelt, als Zweitnotiz auch an der Mailänder Börse.
Fiat war nach der schweren Wirtschaftskrise 2009 beim stark geschwächten und vom US-Staat vor der Pleite bewahrten Wettbewerber eingestiegen und hatte die US-Tochter später komplett übernommen. Mittlerweile haben sich die Kräfteverhältnisse allerdings gedreht. Die Hoffnungsträger kommen überwiegend von Chrysler. (rp)