Fiat-Chrysler lobt eine Belohnung für das Melden von Software-Fehlern aus. Die sogenannte „Bug Bounty“ – was so viel heißt wie Fehler-Kopfgeld – beläuft sich auf bis zu 1.500 Dollar pro gefundener Schwachstelle. Der Konzern reagiert damit auf das Kapern eines Jeep Cherokee durch Hacker im vergangenen Jahr, Einfalltor war das schlecht gesicherte Infotainment-System.
Prämien für das Melden von Schwachstellen sind in der IT-Branche schon seit Jahren Standard, um die Sicherheit von Software zu verbessern. Unter den Autoherstellern hat bislang lediglich Tesla ein offizielles Bug-Bounty-Programm; der kalifornische E-Auto-Pionier zahlt bis zu 10.000 Dollar. Eine Belohnung in gleicher Höhe stellt auch der Fahrvermittler Uber in Aussicht. So soll auch verhindert werden, dass Software-Schwachstellen auf dem Schwarzmarkt an Kriminelle verkauft werden. (sp-x)