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EuroNCAP mit neuen Kriterien: Fünf-Sterne-Bremsen für Fußgänger

20.04.2016 13:53 Uhr
Euro-NCAP Crashtest
Toyota Prius im EuroNCAP-Crashtest.
© Foto: Euro NCAP

Heutige Autos brauchen mehr als festen Stahl, um besonders sicher zu sein. Neustes Kriterium ist beim EuroNCAP der Notbremsassistent mit Fußgängererkennung.

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Die Crashtest-Organisation EuroNCAP hat ihre Kriterien verschärft: Geprüft wird nun auch ein Fußgänger-Notbremsassistent. Das erste Auto, das den neuen Test durchlaufen hat, ist der Toyota Prius. Er hat die Höchstwertung von fünf Sternen erreicht.

Die neuste Generation von automatischen Notbremssystemen stoppt das Fahrzeug selbstständig, wenn ein Fußgänger vor das Auto läuft. Mit der Aufnahme dieses Assistenzsystems in den Kriterienkatalog für das Erreichen der Maximal-Punktzahl will die Crashtest-Organisation dafür sorgen, dass möglichst viele Fahrzeuge standardmäßig mit der Technik ausgestattet werden. Für Autohersteller ist ein Abschneiden mit vier oder fünf Sternen mit ihren Neuwagen wichtig. 

Da insbesondere Kleinwagen ab Werk oft nicht über die neusten Assistenzsystemen verfügen, hat Euro-NCAP im Zuge der Kriterienverschärfung eine neue Prüfkategorie eingeführt. Im Standard-Verfahren gilt weiterhin, dass das Auto so geprüft wird, wie es in der Basisversion ausgestattet ist. Auf Wunsch des Autoherstellers kann die Crashtest-Organisation ein zweites Rating veröffentlichen, das aufpreispflichtige Assistenzsysteme mit einbezieht. Das zweigeteilte Abschneiden soll den Verbraucher zudem deutlich machen, wie groß der Sicherheitsgewinn des optionalen Sicherheitspakets ist.

Das erste Auto, das den dualen Test absolvierte, ist der Kleinwagen Suzuki Baleno. Im Standard-Rating erreichte er lediglich drei Sterne, unter anderem aufgrund eines fehlenden Notbremsassistenten. Optional bietet Suzuki einen City-Notbremsassistenten an, mit diesem liegt der Baleno nach der EuroNCAP-Bewertung bei vier Sternen. (sp-x)

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KOMMENTARE


gerd Hübner

20.04.2016 - 19:53 Uhr

Langsam wird die ganze Welt verrückt , und die Frage ist wer das in Zukunftalles bezahlen soll


egon samu

21.04.2016 - 09:06 Uhr

Tja, wenn Autofahrer und Fußgänger nur noch mit dem Smartphone beschäftigt sind, muß das Auto denken und aufpassen.Ob das wirklich Fortschritt ist?Leichtsinnigen die Verantwortung für ihr falsches Handeln auf Maschinen und Computer zu übertragen?


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