Renault hat einen starken Start in das Autojahr 2017 hingelegt. Wie der Autobauer am Freitag mitteilte, wuchs der weltweite Konzernumsatz im ersten Quartal um 25,2 Prozent auf 13,13 Milliarden Euro. Ohne den Effekt der Konsolidierung von Avtovaz lag der Umsatzzuwachs bei 19,7 Prozent. Das Umsatzplus resultiere vor allem aus höheren Verkaufszahlen und aus gestiegenen Verkäufen an Partnerunternehmen, hieß es.
Dank des um 9,2 Prozentpunkte höheren Absatzes kletterten die Umsatzerlöse in der Automobilsparte (ohne Avtovaz) auf 11,939 Milliarden Euro (plus 20,1 Prozent). Der Anstieg der Verkäufe an Partner belief sich dabei auf 3,5 Prozentpunkte. Die Finanzsparte trug im ersten Quartal 621 Millionen Euro (plus 13,5 Prozent) zum Ergebnis bei. Die Neuabschlüsse bei Finanzierungsverträgen erhöhten sich um 21,4 Prozent. Die durchschnittlichen produktiven Aktiva stiegen um 21,9 Prozent auf 37,9 Milliarden Euro.
Bei den weltweiten Fahrzeugverkäufen legte der Konzern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,8 Prozent auf 873.678 Einheiten zu. Die Marken Renault und Dacia erzielten mit 631.797 (plus 16,1 Prozent) bzw. 150.295 (plus 13,9 Prozent) verkauften Einheiten neue Absatzrekorde. Renault Samsung Motors verzeichnete gegenüber dem Vergleichsquartal 2016 ein Zulassungsplus von 56,3 Prozent. Der Absatz der Marke Lada stieg um sieben Prozent.
Im Gesamtjahr 2017 erwartet die Renault Gruppe ein Wachstum des weltweiten Automobilmarktes zwischen 1,5 und 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Daher bestätigt der Konzern seine Ziele und rechnet mit einem Zuwachs bei Umsatz, operativer Marge und operativem Free Cash Flow. (se)