Der Sportwagenbauer Porsche hat im ersten Quartal 2021 rund ein Drittel mehr Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum. Zwischen Januar und Ende März seien 71.986 Fahrzeuge an Kunden übergeben worden - das seien 36 Prozent mehr als im Startquartal 2020, teilte die VW-Tochter am Freitag in Stuttgart mit. Im Vorjahr hatte die Corona-Pandemie, die Mitte März ihren Lauf nahm, Porsche und andere Autobauer bei den Verkäufen zum Teil ausgebremst.
Im Gesamtjahr hatte Porsche weltweit gut 272.000 Autos abgesetzt, etwas weniger als 2019. Angesichts des starken Verkaufsstarts im neuen Jahr kann der Sportwagenbauer nun hoffen, erstmals die Marke von 300.000 verkauften Fahrzeugen zu knacken. Darauf bestehe "eine berechtigte Chance", hatte Vorstandschef Oliver Blume bereits Mitte März bei der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens gesagt.
Im ersten Quartal profitierte Porsche von Absatzsteigerungen in allen relevanten Weltmärkten. Am kräftigten ging es in China bergauf, allein dort wurden fast 22.000 Autos verkauft. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem satten Plus von 56 Prozent. In den USA legten die Verkäufe um 45 Prozent zu, in Europa um 16 Prozent, im Heimatmarkt Deutschland immerhin noch um 14 Prozent.