Porsche hat im ersten Halbjahr deutlich mehr Sport- und Geländewagen verkauft. Von Januar bis Juni wurden 167.354 Fahrzeuge ausgeliefert - rund 15 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres, wie der Autobauer am Mittwoch in Stuttgart mitteilte.
Der Absatz legte demnach weltweit zu. "Nach den ersten sechs Monaten können wir mit unserem Auslieferungsergebnis zufrieden sein", sagte Vertriebschef Detlev von Platen laut Mitteilung.
In Europa und auf dem Heimatmarkt konnte die Porsche AG die meisten Zuwächse verbuchen. In Deutschland wuchs die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge im ersten Halbjahr um gut 24 Prozent. Im restlichen Europa verkaufte das Unternehmen, das mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehört, rund 23 Prozent mehr Autos. Im wichtigsten Markt China betrug das Absatzplus etwa acht Prozent, in Nordamerika rund 12 Prozent.
Besonders beliebt sind bei den Kundinnen und Kunden von Porsche die SUV-Modelle: Vom Kompakt-SUV Macan verkaufte Porsche 26 Prozent mehr, beim Cayenne ging es 12 Prozent nach oben. Hoch im Kurs stand auch das Sportwagen-Modell 911 mit eine Verkaufsplus von 21 Prozent.
Der vollelektrische Taycan indes verkaufte sich schwächer, mit einem Minus von fünf Prozent auf 17.991 Wagen. Der Grund hierfür sei gewesen, dass der Taycan stärker als andere Baureihen von einer mangelnden Teileverfügbarkeit betroffen sei, hieß es.