BMW hat im zweiten Quartal deutlich mehr Autos verkauft. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Absatz um 11,3 Prozent auf 626.726 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Freitag in München mitteilte. Vor allem in China, den USA sowie in Deutschland lief es deutlich besser.
Die Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge der Marken BMW und Mini wurden im Zeitraum von April bis Juni im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt auf 88.289 Stromer. Vertriebsvorstand Pieter Nota sagte: "Die BMW Group setzt den Hochlauf der Elektromobilität im zweiten Halbjahr mit hohem Tempo fort."
Dank stabilerer Lieferketten kommen jetzt wieder mehr Autos in den Handel, die Lieferzeiten werden kürzer. Als Ziel für das laufende Jahr hat der Konzern einen leichten Anstieg der Verkaufszahlen angegeben. Wachstumstreiber sollen die Elektro- und die Luxusautos sein. Nach dem leichten Rückgang der Verkaufszahlen im ersten Quartal und dem erfolgreichen zweiten Quartal liegt BMW im Moment genau auf Kurs: Im gesamten ersten Halbjahr stieg der Absatz um 4,7 Prozent auf 1,215 Millionen Autos. Besonders gefragt seien derzeit die neue 7er Baureihe, der X7 und der vollelektrische BMW i4, teilte das Unternehmen mit.
In China erholte sich die Nachfrage kräftig, der Absatz stieg im zweiten Quartal um gut 16 Prozent auf fast 198.000 Autos. In den USA legte der Absatz um fast 14 Prozent zu auf 95.500 Autos. In Europa verkaufte der Konzern 233.000 Autos und damit neun Prozent mehr als vor einem Jahr. Wachstumstreiber hierbei war Deutschland mit einem Zuwachs der Verkaufszahlen um 22,5 Prozent auf 77.000 Autos.