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Endspurt bei IAA-Bewerbungen: VDA-Delegation besucht München

21.02.2020 15:57 Uhr
Endspurt bei IAA-Bewerbungen: VDA-Delegation besucht München
Die Messe München hofft auf den IAA-Zuschlag.
© Foto: Messe München GmbH

Berlin, Hamburg oder München? Die Entscheidung über den künftigen Standort der Automesse IAA soll bald fallen. Auf seiner Besichtigungstour war der VDA nun in Bayern, wo BMW ein Angebot für den Fall einer Entscheidung pro München machte.

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Kurz vor der Entscheidung über die künftige Ausrichtung der Automobilmesse IAA tourt der Verband der deutschen Automobilwirtschaft (VDA) durch die drei verbliebenen Bewerberstädte Hamburg, Berlin und München. Am Freitag besuchte die rund 30-köpfige Delegation München, nachdem sie tags zuvor in Berlin zu Gast war, wie die beiden Messegesellschaften bestätigten. Hamburg soll dem Vernehmen nach in der nächsten Woche an die Reihe kommen. Zuvor hatte die "Bild" über den VDA-Besuch in München berichtet.

Der Besuch sei "wunderbar" gewesen, sagte der Chef der Messe München, Klaus Dittrich. Das Konzept der Münchner sieht vor, das Messegelände bei einer IAA durch eine Transferzone entweder mit dem Münchner Olympiapark oder einer "Perlenkette" aus innerstädtischen Plätzen zu verbinden, in denen sich die künftige IAA der breiten Masse präsentieren würde. Die Entscheidung soll laut Dittrich voraussichtlich am 3. März fallen. Ein VDA-Sprecher sagte lediglich, dass der Verband derzeit die Lokalitäten in den Bewerberstädten vor Ort besuche. Zu Terminen äußerte er sich nicht.

Wegen möglicher Bedenken, dass BMW durch die Lage seiner Zentrale direkt neben dem Olympiapark zu dominant in Erscheinung treten könnte, habe der Hersteller angeboten, sein Logo für die Zeit der Messe zugunsten eines IAA-Brandings zurückzunehmen, sagte Dittrich. Ein BMW-Sprecher bestätigte, das Unternehmen sei "bereit, zu einer guten gemeinsamen Lösung zu finden". Wie diese konkret aussehen würde, sei aber noch offen.

Breite Unterstützung

Passend zum Besuch der VDA-Vertreter in München veröffentlichten am Freitag auch der ADAC Bayern, die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft und weitere Organisationen eine Stellungnahme, mit der sie die Bewerbung der bayerischen Landeshauptstadt unterstützen. Die bayerische Staatsregierung hat sich bereits vor einigen Tagen hinter die Münchner Bewerbung gestellt.

Auch in Hamburg und Berlin wird die Bewerbung zumindest von Teilen der dortigen Politik und den jeweiligen Regionalclubs des ADAC unterstützt. Auf Ebene des Gesamtvereins ist der Verkehrsclub neutral, was die Wahl der Stadt angeht.

Die bisher letzte Ausgabe der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im vergangenen Jahr in Frankfurt gilt als Misserfolg bei Publikum und Veranstaltern. Der Verband will die Messe von der Autoschau zu einem Impulsgeber für neue Mobilitätskonzepte umwandeln. (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

24.02.2020 - 11:30 Uhr

In Hamburg und Berlin " regieren " nun mal jetzt die Sozi und die Grünen, in Berlin ist es ja noch schlimmer. In beiden Städten droht die Gefahr von Fahrverboten, ob das dann für ein entsprechend gutes Image für die Autoindustrie sorgt, kann eher angezweifelt werden. Dazu noch Demos von den Freitagsdemonstranten, oder auch Schulschwänzer genannt, die fundamental gegen Benzin und Diesel im Einklang mit der rot - grünen Politik demonstrieren. Von daher liegt München doch sehr nahe.


Detlef Rüdel

24.02.2020 - 15:08 Uhr

@M. Hötzel, ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich ausdrücklich zur Sache (sachlich) äußern. Auch möchte ich Sie für die Zukunft darum bitten, die Teilnehmer der Freitagsdemos nicht pauschal als Schulwänzer zu bezeichnen. Besten Dank.


Dieter M. Hölzel

24.02.2020 - 16:57 Uhr

Bei allem Respekt, mit Ihnen möchte ich in keinen Dialog treten.


Rico K.

24.02.2020 - 17:03 Uhr

... jetzt geht´s gleich wieder los hier. Einwandfrei.


Aschmu

24.02.2020 - 18:23 Uhr

@ Herr Rüdel: H.Hölzel hat durchaus recht - schauen Sie sich die Videos der FFF Kids an - die wissen nicht mal wofür sie stehen, Hauptsache Bier fließt in Strömen. Und solange es regnet demonstriert niemand, im Sommer schon 2x niocht - denn da fliegen die mit ihren Eltern und den Smartohones in die Türkei oder nach Ägypten oder machen eine Kreuzfahrt . Nee nee....das sind zu 99& Schwänzer die nichts geregelt bekommen und deren Füße unterm Tisch der Eltern sind. ich frage mich nur wo die alle mal arbeiten sollen..........


Henry

24.02.2020 - 19:19 Uhr

In Zeiten, in denen die bestimmende Nomenklatura der Meinung ist, man könne Wohlstand durch die endlose Erschaffung ungedeckten Geldes erzeugen, wundert mich nichts mehr. Schauen Sie sich die Leute in den von Herrn Hölzel erwähnten Städte doch nur an, nachgerade Berlin natürlich. Das Kokettieren der linksgrünen Volksvertreter mit der „umweltfreundlichen“ Deindustriealisierung (bis auf Tesla natürlich) geht eben nur eine Zeit lang gut, wir werden sehen, was danach kommt. Aber ich versichere sie alle, der Rest der Welt wird in diesem Falle für uns nicht reziprok bürgen und uns „retten“.....


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