Das fast 60 Jahre alte Werk der Opel-Schwestermarke Vauxhall im nordwestenglischen Ellesmere Port wird von Ende kommenden Jahres an E-Fahrzeuge von Opel, Vauxhall, Peugeot und Citroën herstellen. Man investiere 100 Millionen Pfund in den Ausbau der Fertigung, teilte Stellantis am Dienstag in Amsterdam mit. Die Produktion in Ellesmere Port sei für Großbritannien und den Export bestimmt.
Der Konzern mit 14 Marken - darunter auch Fiat oder Maserati - reagiert mit dem Ausbau auch auf die Entscheidung der britischen Regierung, von 2030 den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu untersagen. Stellantis lobte die Unterstützung der Gewerkschaft "Unite the Union" und der britischen Regierung. Es würden Tausende Jobs in der Region abgesichert. Die Zukunft der Fabrik galt länger als unsicher.
"Vauxhall baut seit 1903 Fahrzeuge im Vereinigten Königkreich, und wir werden das fortführen", versicherte nun Konzernchef Carlos Tavares. Sein Konzern war aus dem Zusammenschluss der französischen PSA-Gruppe und Fiat Chrysler entstanden.