Mehr als jeder zehnte Neuwagen in der EU war 2022 ein Elektroauto. Die reinen E-Mobile kamen laut dem Branchenverband ACEA auf einen Marktanteil von 12,1 Prozent, 3 Punkte mehr als im Vorjahr. Insgesamt wurden 1,12 Millionen E-Pkw zugelassen, 28 Prozent mehr als im Vorjahr. Mehr als die Hälfte davon entfielen auf Deutschland (471.394 Neuzulassungen) und Frankreich (203.122 Neuzulassungen). Drittgrößter Markt innerhalb der EU war Schweden mit 95.035 Einheiten. Erfolgreich waren die E-Fahrzeuge zudem im Vereinigten Königreich (267.203 Neuzulassungen) sowie in Norwegen (138.287 Neuzulassungen).
Die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden hat im Vergleich nur leicht zugelegt. In der EU wurden 874.182 Fahrzeuge neu zugelassen, 1,2 Prozent mehr als 2021. Mit Abstand größter Markt war Deutschland, wo die Zahl der Neuwagen mit Plug-in-Hybrid um 11,3 Prozent auf 362.093 Einheiten gestiegen ist. In Frankreich, Italien und Schweden hingegen gingen die Zahlen zurück. Gesunken sind die Neuzulassungszahlen auch bei konventionellen Modellen: Die Benziner verloren 12,8 Prozent und kamen auf 3,37 Millionen Neuzulassungen, der Diesel fand 1,52 Millionen Käufer, 19,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Sein Marktanteil betrug nur noch 16,4 Prozent.