Gut jeder zwanzigste Neuwagen in Europa ist ein E-Auto. Bei einigen Baureihen lag der Stromer-Anteil im ersten Halbjahr aber deutlich höher, wie aktuelle Zahlen der Beratungsagentur Inovev zeigen. Im Falle von VW Up und Hyundai Kona hat der E-Antrieb die konventionellen Alternativen schon abgehängt – kommt in beiden Fällen auf einen Anteil von 51 Prozent an den europaweiten Neuzulassungen. Für den Wolfsburger Kleinwagen ist alternativ auch ein Benziner zu haben, beim Kona gibt es die Wahl zwischen Benzinern, Diesel und Hybriden.
Auch in zahlreichen weiteren Baureihen toppen die E-Varianten den Gesamtmarktanteil dieser Antriebsart (6 Prozent im ersten Quartal). Die höchsten Quoten hatten zuletzt Kia Niro (45 Prozent), Hyundai Ioniq (31 Prozent) und DS3 Crossback (21 Prozent). Auch im Vergleich von Modellpärchen, von denen es als eigenständige Baureihen positionierte E-Varianten gibt, liegt der Stromer-Anteil hoch.
So kommt etwa ein Mercedes EQC auf drei konventionelle GLC-Modelle (E-Anteil insgesamt 24 Prozent). Ähnlich sieht es beim Duo VW Golf/ID.3 aus, wo das E-Modell auf einen Anteil von 23 Prozent kommt. Vergleichsweise gering ist der E-Anteil aktuell unter anderem noch bei Opel Corsa (elf Prozent), Volvo XC40 (sechs Prozent) und Renault Kangoo (drei Prozent).