Der schwedische Autobauer Volvo hat im dritten Quartal kaum noch Gewinn gemacht. Unter dem Strich entfielen auf die Aktionäre 333 Millionen Schwedische Kronen (30 Millionen Euro) Gewinn und damit 85 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie es am Donnerstag von Volvo in Göteborg hieß. Die Ergebnisse seien von zahlreichen Widrigkeiten belastet worden, vor allem Kostensteigerungen bei Rohmaterialien. Zudem mussten weiter Halbleiter am teuren Spotmarkt beschafft werden.
Auch Beteiligungsverluste trugen dazu bei, dass das operative Ergebnis um 38 Prozent auf 2,1 Milliarden Kronen zurückging. Dabei hatte Volvo wie auch andere Autobauer von deutlich gestiegenen Verkaufspreisen profitiert. Volvo lieferte mit knapp 138.000 Autos acht Prozent weniger an die Kunden aus, setzte aber mehr Autos an Händler ab als vor einem Jahr. Der Umsatz zog auch dank Wechselkurseffekten und höheren Preisen um 30 Prozent auf 79,3 Milliarden Kronen an.