Der anhaltende Mangel an wichtigen Bauteilen wie Computerchips hat den größten US-Autobauer General Motors (GM) auch im zweiten Quartal stark belastet. Der Gewinn sank im Jahresvergleich um 40 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit einem besseren Ergebnis gerechnet. Die Aktie reagierte vorbörslich mit deutlichen Kursverlusten.
Dabei gelang es GM dank höherer Preise, den Umsatz um fünf Prozent auf 35,8 Milliarden Dollar zu steigern. Der Konzern bestätigte auch seine Jahresziele, Chefin Mary Barra zeigte sich aber besorgt wegen des trüben Wirtschaftsausblicks. Der US-Autohersteller habe bereits erste Schritte zur Kostenkontrolle unternommen und sei darauf vorbereitet, wenn nötig noch entschiedener zu reagieren.