Renault profitiert von der weiteren Verbesserung des Produktmixes und eines Anstiegs bei Finanzdienstleistungen. Im dritten Quartal 2024 steigerte der französische Autobauer seinen Konzernumsatz um fünf Prozent auf 10,7 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auf die Autosparte entfielen 9,3 Milliarden Euro, ein Plus von 2,6 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag in Boulogne-Billancourt bei Paris mitteilte.
Gewinnkennzahlen zum dritten Quartal gab das Unternehmen wie in Frankreich üblich nicht bekannt. Das Renault-Management bestätigte die Jahresprognose, dass die operative Gewinnmarge mindestens 7,5 Prozent vom Umsatz betragen soll. Den freien Mittelzufluss erwartet der Hersteller nach wie vor bei mindestens 2,5 Milliarden Euro.
- Renault-Konzern auf dem Pariser Autosalon: Legenden leben länger
- Neuer Renault 4: Die Rückkehr einer Ikone
- Alpine A 390 β: Vom Traumschiff in die Serie?
"Unsere beispiellose Modelloffensive mit insgesamt zehn Neueinführungen in den vergangenen Monaten trägt Früchte – und beflügelt den Umsatz im dritten Quartal", sagte Renault-Finanzchef Thierry Piéton. Dieser Trend werde sich mit der schrittweisen Einführung weiterer Fahrzeuge in den einzelnen Märkten und insgesamt sieben, für 2025 geplanten Neuheiten in den kommenden Quartalen fortsetzen.
Renault R4 E-Tech (2025)
BildergalerieAbsatz leicht unter Vorjahr
Nach den ersten neun Monaten 2024 verkaufte der Renault-Konzern weltweit knapp 1,64 Millionen Fahrzeuge (minus 0,4 Prozent), im dritten Quartal waren es aber fast sechs Prozent weniger (482.468 Einheiten). Hoffnungen machen dem Unternehmen die gefüllten Auftragsbücher: Ein Vorlauf von zwei Monaten stimme positiv für einen starken Jahresendspurt im vierten Quartal, hieß es.
Zwischen Januar und Ende September generierte Renault Erlöse von insgesamt 37,7 Milliarden Euro. Das war ein Zuwachs von 3,7 Prozent. Mit Fahrzeugen wurden 33,7 Milliarden Euro (plus 1,1 Prozent) erwirtschaftet.