Die VW-Tochter Audi rechnet wegen der Aufarbeitung des Dieselskandals und Rückrufe von Autos mit fehlerhaften Takata-Airbags mit deutlich höheren Kosten. Die zusätzlichen Bealstungen schätzt die Nobelmarke auf rund 620 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit kappt der wichtigste Gewinnbringer für die Konzernmutter Volkswagen auch die Erwartungen für das Jahr 2016. Die operative Marge, also das Geld, das als operativer Gewinn vom Umsatz übrig bleibt, werde "deutlich unter dem angepeilten Zielkorridor von acht bis zehn Prozent liegen". Damit dürfte auch der operative Gewinn erheblich geringer ausfallen als bisher gedacht. (dpa)
Dieselskandal und Rückrufe: Audi unter hohem Kostendruck
Die zusätzlichen Belastungen schätzt die Nobelmarke auf rund 620 Millionen Euro. Damit kappt die Cash-Cow für Volkswagen auch die Gewinnerwartungen für das laufende Jahr