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US-Behörde: VW reicht Rückrufpläne für 3,0-Liter-Wagen ein

25.10.2016 05:24 Uhr
US-Behörde: VW reicht Rückrufpläne für 3,0-Liter-Wagen ein
Volkswagen liefert der kalifornischen Umweltbehörde Carb im Abgas-Skandal überarbeitete Rückrufpläne für rund 85.000 Dieselwagen.
© Foto: picture alliance / Neil Emmerson/Robert Harding

Die Unterlagen für rund 85.000 Dieselwagen mit 3,0-Liter-Motoren wurden fristgemäß vor Ablauf eines Ultimatums am Montag eingereicht.

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Volkswagen liefert der kalifornischen Umweltbehörde Carb im Abgas-Skandal überarbeitete Rückrufpläne für rund 85.000 Dieselwagen mit 3,0-Liter-Motoren. Die Unterlagen würden fristgemäß vor Ablauf eines Ultimatums an diesem Montag eingereicht werden, sagte ein Sprecher der VW-Tochter Audi, von der die Motoren stammen. Zum Inhalt der Pläne hätten beide Parteien zunächst Stillschweigen vereinbart.

Ein Carb-Sprecher sagte ebenfalls, dass man sich wegen des laufenden Verfahrens nicht äußern könne. Der im US-Rechtsstreit zuständige Richter Charles Breyer fordert bis zu einer Anhörung am 3. November konkrete Vorschläge, wie die 3,0-Liter-Wagen, die laut US-Behörden mit einer illegalen Software zur Abgaskontrolle unterwegs sind, in einen gesetzeskonformen Zustand gebracht werden können.

"Spiegel Online" hatte berichtete, dass Modelle, die mit einem Sechs-Zylinder-Motor der ersten Generation ausgestattet seien, auch mit einer Nachrüstung die Abgasgrenzwerte nicht einhalten könnten. Diese Fahrzeuge - rund 25.000 Q7 - müsse Audi deshalb wahrscheinlich zurückkaufen (wir berichteten). Konzerninsider erwarten Kosten von weit über einer Milliarde Euro für Audi durch Rückkauf und Umrüstung sowie eine Strafe der US-Behörden. (se)

Bei rund 480.000 kleineren Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren hat VW sich mit US-Klägern bereits auf einen Vergleich geeinigt, der den Konzern bis zu 16,5 Milliarden Dollar kosten könnte. Richter Breyer will spätestens am Dienstag bekanntgeben, ob er diesem Kompromiss final zustimmt. Bei den größeren Dieselwagen könnte eine Einigung ebenfalls ins Geld gehen. Sollte es nicht gelingen, die Wagen technisch umzurüsten, drohen teure Rückkäufe. (dpa)

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