Nach neun Monaten des Jahres hat VW seinen amerikanischen Rivalen Tesla auf dem deutschen E-Automarkt abgehängt. Obwohl die Neuzulassungen der Wolfsburger ID-Modelle gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23 Prozent auf 42.590 Einheiten gesunken sind, liegt die Marke deutlich vor dem Herausforderer aus Kalifornien.
Denn Tesla verbuchte laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sogar ein Minus von 42 Prozent auf 29.847 Einheiten und droht nun sogar, Rang zwei zu verlieren. Denn dicht auf den Fersen ist den Amerikanern bereits BMW mit 29.578 Neuzulassungen. Die Münchner zählten zu den wenigen Gewinnern der ersten drei Quartale, konnten die Zahl ihrer in Verkehr gebrachten E-Fahrzeuge um 30 Prozent steigern.
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Insgesamt zählte das KBA von Januar bis September 276.390 neue E-Autos, 28,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Außer BMW konnten unter den großen Herstellern lediglich Skoda (plus 17 Prozent), Volvo (plus 73 Prozent) und Ford (plus 1,5 Prozent) ihre E-Auto-Zulassungen steigern.