Die neue Strategie des Renault-Konzerns sieht für die kommenden Jahre unter anderem eine Bündelung der Aktivitäten der Farbikate Dacia und Lada vor. Künftig sollen die Plattformen beider Marken von vier auf künftig eine B-Segment-Plattform eingedampft werden. Zugleich will Renault mit neuen Modellen das Profil von Dacia und Lada als internationale Hersteller schärfen.
Lada soll dabei als robuste und russische Marke auch außerhalb Russlands wahrgenommen werden. Dieses Image will man unter anderem mit einer für 2024 angekündigten Neuauflage des Niva festigen, der vermutlich in seiner neuen Form wieder in Westeuropa erhältlich sein wird. Vergangenes Jahr hat sich Lada offiziell vom deutschen Markt zurückgezogen.
Bei der Vorstellung des Zukunftsplans "Renaulution" veröffentlichte Renault eine Konzeptskizze unter dem Titel "Niva Vision", die ein kantiges und vermutlich für Offroad-Einsätze geeignetes SUV zeigt. Auf dem Bild sind ein modernes LED-Tagfahrlichtdesign sowie ein großer Niva-Schriftzug im Kühlergrill erkennbar. Lada-Symbole finden sich hingegen keine.
Neben der Neuauflage des bereits 45 Jahre alten Niva hat Renault außerdem noch zwei weitere Lada-Modelle im B-Segment bereits für 2023 angekündigt. Darüber hinaus sieht der Strategieplan ein C-Segment-Modell für 2025 vor. Wie die anderen Baureihen wird es auf der einen Plattform aufsetzen, aber auf größeres Format aufgezogen. (SP-X)