Mit der Limousinen-Studie Escala Concept gibt Cadillac jetzt einen Ausblick auf seine kommende Design-Linie. Und auch auf ein mögliches neues Flaggschiff oberhalb des jüngst vorgestellten CT6. Öffentliche Premiere feiert der coupéhaft geschnittene Viertürer auf dem Concours d’Elegance im kalifornischen Pebble Beach.
Im Vergleich mit der eher konventionellen Oberklasselimousine CT6 gibt sich der Escala mit seinem Fließheck und der dynamischen Silhouette spürbar expressiver, ist mit 5,35 Metern zudem fast 20 Zentimeter länger. Insgesamt ähnelt der Cadillac so eher einem Porsche Panamera, Mercedes CLS oder Audi A7 als einem gediegenen Chef-Sedan nach Zuschnitt von Mercedes S-Klasse und Co.
Auffallendste stilistische Neuerung sind die schmalen, horizontal angeordneten Scheinwerfer an Stelle der aktuell markentypischen Vertikal-Leuchten. Besonders spektakulär ist der Innenraum gehalten, wo OLED-Lichtelemente für futuristisches Ambiente sorgen. Die zweidimensionale Weiterentwicklung der punktförmigen LED-Leuchten ersetzen zudem in Form eines leicht gebogenen Bildschirms den klassischen Armaturenträger.
Insgesamt wirkt der Escala näher an der Serienreife als die zuletzt von Cadillac am Pebble Beach vorgestellten Studien – das riesige Viertür-Cabrio Ciel und das pompöse Coupé Elmiraj. Ob der Viertürer aber tatsächlich auf den Markt kommt, hängt laut Cadillac vor allem von der Marktentwicklung im Segment der gehobenen Oberklasse ab. Konkreter sind da die Pläne für den Antrieb der Studie: Unter der langgestreckten Haube arbeitet der Prototyp eines 4,2-Liter-Turbo-V8 mit Zylinderabschaltung, der in künftigen Modellen der Marke zum Einsatz kommen soll. (sp-x)