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Bilanz: Volvo profitiert von SUV-Nachfrage

18.02.2016 08:57 Uhr
Volvo hat dank wachsender Verkaufszahlen im vergangenen Jahr kräftig zugelegt.

Der Boom der Stadtgeländewagen geht weiter – das spielt auch dem Autobauer schwedischen in die Karten. An die deutsche Konkurrenz kommt das Unternehmen aber noch nicht heran.

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Schwere SUV-Modelle haben beim schwedischen Autobauer Volvo im vergangenen Jahr das Wachstum angekurbelt. Umsatz und Gewinn legten kräftig zu, wie Volvo am Donnerstag mitteilte. Im Kampf um einen Spitzenplatz unter den Oberklasse-Herstellern hat das Unternehmen seine Verkäufe 2015 um acht Prozent auf mehr als eine halbe Million Autos gesteigert.

Die Schweden, die seit 2010 dem chinesischen Geely-Konzern gehören, liegen aber weiter deutlich hinter Konkurrenten wie Mercedes-Benz und BMW. Beide hatten im vergangenen Jahr fast zwei Millionen Autos verkauft. Die Münchner rangierten dabei leicht vor Mercedes, die beim Absatz wiederum schneller wuchsen als BMW und Volvo.

Bei Volvo sind vor allem die SUV-Modelle die Treiber. Vom Dickschiff XC90 – dem größten Wagen im Programm – verkaufte der Autobauer im ersten Jahr gleich mehr als 40.000 Stück. Auch der Absatz des Bestsellers XC60 kletterte um knapp 17 Prozent auf 160.000 Stück.

"Wir müssen größer werden"

Der Umsatz des Herstellers legte so um gut 19 Prozent auf 164 Milliarden Schwedische Kronen (17,3 Milliarden Euro) zu. "Wir müssen größer werden, und dieses Jahr war ein Schritt auf dieses Ziel zu", sagte Firmenchef Hakan Samuelsson. Bis 2019 will Volvo seine Modellpalette einmal komplett erneuert haben. Einige Modelle fehlen dazu noch. Unterm Strich konnte Volvo im vergangenen Jahr deutlich zulegen: Der Gewinn hat sich auf 3,13 Milliarden Kronen fast versechsfacht.

Auch wegen hoher Investitionen sind die Schweden bei der Profitabilität noch weit von der deutschen Konkurrenz entfernt. Die operative Marge – also der Anteil, der vom Umsatz als betrieblicher Gewinn übrig bleibt – stieg im vergangenen Jahr auf vergleichbarer Basis von 1,5 Prozent auf vier Prozent. Daimler erreichte hier mit Mercedes-Benz 2015 9,8 Prozent. BMW hat noch keine Jahreszahlen vorgelegt, dürfte aber ebenfalls in dieser Region unterwegs sein. (dpa)

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