ElringKlinger hat im zweiten Jahr der Corona-Pandemie wieder schwarze Zahlen geschrieben. Unter dem Strich stand bei dem Hersteller von Dichtungen, Brennstoffzellen und Ersatzteilen ein Gewinn von 55,7 Millionen Euro im Jahr 2021, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Im Jahr zuvor hatte das Unternehmen aus Dettingen an der Erms (Kreis Reutlingen) einen Verlust von 40,8 Millionen Euro verbuchen müssen.
Der Umsatz stieg wie bereits zuvor berichtet um 9,7 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Wolf nannte das Geschäftsjahr laut einer Mitteilung "mehr als zufriedenstellend". Dem Unternehmen hat es demnach geholfen, bei der Elektromobilität gut aufgestellt zu sein. Weiter Probleme bereiteten ElringKlinger den Angaben nach Verzögerungen in den globalen Lieferketten und die gestiegenen Rohstoffpreise.
Der Konzern starte aufgrund der Geschäftszahlen 2021 gestärkt in das neue Geschäftsjahr, hieß es. Aufgrund der Unsicherheiten durch die Pandemie und den Krieg in der Ukraine sowie der andauernden Halbleiterengpässe setzt das Unternehmen seine Prognose für das kommende Jahr aus. Sobald zuverlässige Einschätzungen zu treffen seien, werde ElringKlinger eine Prognose für 2022 abgeben.