BMW gibt beim Absatz weiter Gas. Im August verkaufte das Unternehmen weltweit 103.239 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, das bedeutet ein Plus von 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die BMW AG am Donnerstag mitteilte. Auch in den ersten acht Monaten lagen die Verkaufszahlen um 12,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
"Der Absatz im August hat sich besser als erwartet entwickelt", erklärte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson. BMW verzeichne eine stabile Aufwärtsentwicklung und kehre allmählich auf das Niveau vor der Wirtschafts- und Finanzkrise zurück.
In Deutschland musste der weiß-blaue Konzern im August verglichen mit dem Vorjahresmonat allerdings ein Minus von rund 21 Prozent auf 14.521 Fahrzeuge hinnehmen, in den vergangenen acht Monaten waren es jedoch nur minus 2,6 Prozent. Deutlich besser läuft es in Asien und insbesondere in China. Die Volksrepublik war laut Robertson auch im vergangenen Monat der "stärkste Motor für das BMW-Absatzwachstum". In China wurde mit rund 106.000 Fahrzeugen das Verkaufsergebnis des Vorjahres bereits übertroffen.
Die einzelnen Marken entwickelten sich im Berichtsmonat unterschiedlich: BMW steigerte die Auslieferungen kräftig um 16,3 Prozent auf 88.007 Einheiten. "Damit wurden erstmals wieder mehr Fahrzeuge als im August der Jahre 2007 und 2008 ausgeliefert", sagte Robertson. Rolls-Royce versechsfachte den Absatz der Luxusliner Phantom und Ghost auf 246 Exemplare. Beim Mini drückte die anstehende umfassende Modellüberarbeitung dagegen die Verkäufe: 14.986 Kleinwagen bedeuteten einen Rückgang um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. (rp/dpa)