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Audi: VW dementiert Überlegungen für Stadler-Nachfolge

11.11.2016 16:12 Uhr
Rupert Stadler
Vorbereitungen für eine eventuelle Ablösung von Rupert Stadler als Audi-Chef?
© Foto: picture alliance / Sven Simon

Laut "Spiegel" haben die VW-Aufsichtsräte über "mögliche Nachfolgekandidaten" beraten. Dabei seien die Namen von Karl Thomas Neumann und Winfried Vahland gefallen.

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Volkswagen hat Vorbereitungen für eine eventuelle Ablösung von Rupert Stadler als Chef der VW-Tochter Audi dementiert. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete am Freitag, VW-Aufsichtsräte sprächen über "mögliche Nachfolgekandidaten für den Fall, dass sie Stadler ablösen müssen". Gute Chancen würden Opel-Chef Karl Thomas Neumann und dem ehemaligen Skoda-Vorstandsvorsitzenden Winfried Vahland eingeräumt. Ein VW-Konzernsprecher in Wolfsburg sagte: "Wir weisen Spekulationen um eine mögliche Nachfolgesuche für Herrn Stadler deutlich zurück."

Stadler, seit 2007 Audi-Chef, ist im Zuge der Diesel-Abgasaffäre unter Druck gekommen. Nach Aufdeckung des VW-Dieselskandals 2015 hatte schließlich auch Audi zugeben müssen, dass in seinem Sechszylinder-Diesel lange illegale Abgas-Software eingesetzt wurde. Vor einer Woche kam ein neuer Vorwurf dazu: Einem Bericht von "Bild am Sonntag" zufolge soll Audi auch bei Benzinmotoren getrickst haben. Stadler muss sich nun erneut von Anwälten der US-Kanzlei Jones Day befragen lassen, die im Auftrag des VW-Aufsichtsrats ermitteln.

Laut "Spiegel" sollen Audi-Experten 2008 intern vorgeschlagen haben, die Abgasreinigung des großen Dieselmotors nur auf dem Prüfstand voll laufen zu lassen. Audi äußerte sich mit Verweis auf das laufende Justizverfahren in den USA nicht dazu. US-Richter Charles Breyer hatte dem Autobauer zuletzt "erhebliche Fortschritte" bescheinigt und sich "sehr optimistisch" über eine Lösung für die Dieselautos geäußert. (dpa)

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KOMMENTARE


opelhans

11.11.2016 - 18:05 Uhr

Na wird schon was dran sein........Bisher hat sich noch jedes Personal-Gerücht in der Autobranche bestätigt........


hwb

13.11.2016 - 21:07 Uhr

Leute, die immer nur kurze Zeit ihren Job machen und danach die Treppe herauffallen sind bei VW leider oft in der Diskussion, Karl Thomas Neumann hatte wenigstens immer eine Fangemeinde unter den Mitarbeitern, als er bei VW war, aber Winfried Vahland ist das bisher nicht gelungen, der gilt eher als "-,-" , Karriere-,-, und Vorgesetztenausgerichtet. Was mich beunruhigt ist eher, dass der Name in der Diskussion ist, leider ist dann auch immer was daran.


MH

14.11.2016 - 13:56 Uhr

"dementieren bedeutet", der Neue steht schon fest.


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