Der europäische Automarkt ist im März zum ersten Mal im laufenden Jahr schwächer geworden. Die Zahl der Neuzulassungen in den Ländern der EU und EFTA sei im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,2 Prozent auf knapp 1,84 Millionen Fahrzeuge gesunken, teilte der Branchenverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mit. Der März 2017 mit dem höchsten Wert in dem Monat sei aber auch eine hohe Hürde gewesen. Seit dem Jahresanfang liegt der Markt noch mit insgesamt 0,6 Prozent im Plus.
Dem Verband zufolge entwickelten sich die wichtigen Automärkte in der Europäischen Union zuletzt unterschiedlich. Zu den Verlierern zählten Großbritannien (minus 15,7 Prozent), Italien (minus 5,8 Prozent) und Deutschland (minus 3,4 Prozent). In Frankreich (plus 2,2 Prozent) und Spanien (plus 2,1 Prozent) legten die Neuzulassungen leicht zu.
Unter den deutschen Konzern konnte sich nur Volkswagen behaupten. Die Wolfsburger lagen auf Vorjahresniveau. Dabei verbesserten sich vor allem die Volumenmarken VW, Skoda und Seat. Daimler (minus 2,7 Prozent) und BMW (minus 5,6 Prozent) folgten dagegen dem Branchentrend. Ford verbuchte 14,6 Prozent weniger neu zugelassene Fahrzeuge. Zu den wenigen Gewinnern im März zählten etwa Pegueot, Hyundai, Kia und Dacia. (dpa/rp)
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