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Absatz: VW mit weiterem Dämpfer in den USA

04.11.2019 05:04 Uhr
Absatz: VW mit weiterem Dämpfer in den USA
Die SUVs VW Atlas und Tiguan sind in den USA gefragt - der Jetta tut sich schwer.
© Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Nach einem Absatzeinbruch im Vormonat hat Volkswagen auch im Oktober weniger Autos auf dem wichtigen US-Markt verkauft. Audi und Porsche hingegen konnten zulegen.

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Mit 28.072 Autos wurde VW laut Mitteilung vom Freitag 3,2 Prozent weniger Neuwagen mit VW-Logo los als im Vorjahr. Während die SUVs Atlas und Tiguan bei der US-Kundschaft gut gefragt blieben, gab es beim volumenstarken Modell Jetta erneut starke Einbußen.

In der bisherigen Jahresbilanz hält sich VW dank kräftiger Zuwächse von Januar bis August mit 3,7 Prozent im Plus. Sollte das Geschäft zum Jahresende gut laufen, könnte der Wolfsburger Autoriese die durch den zeitweisen Absturz der Verkaufszahlen im Zuge des Abgas-Skandals entstandene Absatzdelle auf dem US-Markt 2019 wieder wettmachen.

BMW hat den US-Absatz im Oktober deutlich gesteigert. Mit 25.440 Fahrzeugen seien 9,4 Prozent mehr verkauft worden als im Vorjahr, teilte das Unternehmen mit. Seit Jahresanfang beläuft sich das Plus auf 3,8 Prozent. Rivale Daimler schaffte im Oktober hingegen nur einen Verkaufsanstieg von 1,2 Prozent auf 27.867 Mercedes-Benz-Wagen. Im bisherigen Jahresverlauf stagnierte der Absatz sogar.

Audi steigert Absatz um 19 Prozent

Deutlich besser als bei VW lief es im Oktober bei der Konzerntochter Audi. Hier legte der Absatz um starke 19 Prozent auf 19.172 Neuwagen zu. Im Jahresverlauf liegt Audi aber trotzdem noch mit 3,2 Prozent im Minus. Der ebenfalls zum VW-Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche wurde im Oktober 5.447 und damit 13,1 Prozent mehr Autos in den USA los. Seit Jahresbeginn ergibt sich ein Zuwachs von 6,5 Prozent.

Insgesamt zeigte sich der US-Automarkt im Oktober nach dem schwachen Vormonat wieder in besserer Verfassung, allerdings hatten zuletzt noch nicht alle Hersteller ihre Zahlen vorgelegt. Honda und Hyundai steigerten die Verkäufe erheblich, Toyota und Nissan mussten hingegen erneut Abstriche machen. Die drei US-Marktführer General Motors, Ford und Fiat Chrysler veröffentlichen nur noch quartalsweise. (dpa)

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