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Abgas-Skandal: KBA-Präsident weist Vorwürfe zurück

12.10.2015 10:36 Uhr
Bisher hat sich das Kraftfahrt-Bundesamt zum Abgas-Skandal bei VW öffentlich zurückgehalten.

Ekhard Zinke streitet eine Mitverantwortung an der VW-Abgasaffäre ab. Seine Behörde habe von den Manipulationen bei Millionen Dieselwagen nichts wissen können.

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Bisher hat sich das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zum Abgas-Skandal bei VW öffentlich zurückgehalten - drei Wochen nach dem Beginn der Affäre weist sein Chef Ekhard Zinke nun Vorwürfe der Mitverantwortung zurück. Die Behörde habe von den Manipulationen bei Millionen Dieselwagen nichts wissen können, sagte Zinke dem "Flensburger Tageblatt" (Samstag). Er verteidigte sich gegen ein wie auch immer geartetes, möglicherweise vorwerfbares Fehlverhalten des Amtes. Dieses habe es nicht gegeben. Es liefen nun auch Tests für Modelle anderer Hersteller, erklärte Zinke der Zeitung. Dabei kämen auch Untersuchungen im normalen Fahrbetrieb auf der Straße zum Zuge.

VW will vor dem geplanten Rückruf von Millionen Fahrzeugen ab Januar 2016 zunächst "intensive Qualitätstests" vornehmen und hatte dem KBA einen Zeit- und Maßnahmenplan zur Bewältigung des Abgas-Skandals vorgelegt. Dies solle im laufenden vierten Quartal in Abstimmung mit dem Amt geschehen, hieß es in Konzernkreisen. Der Autobauer hatte mit einem Computerprogramm die Abgaswerte bei Dieselwagen manipuliert. (dpa)

 

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KOMMENTARE


Günter

13.10.2015 - 12:43 Uhr

Wer´s glaubt ... Zweifel und Medienhinweise hat es schon früh genug gegeben. Die KBA Mitarbeiter haben bei VW jedoch nie nachgemessen. Warum starten die eigentlich keine offizielle Rückrufaktion? Dazu sind sie doch verpflichtet, wenn sogar die Betriebserlaubnis erlischt.


hwb

13.10.2015 - 21:51 Uhr

Um eine Rückrufakion zu starten, bedarf es einer sogfältigen und erprobten technischen Lösung. So etwas bedarf Zeit und lässt sich durch poitischen Druck nur mit erhöhten Risiken zum vorgegebenen Termin starten. Zur kompletten Umsetzung bedarf es wieder Zeit, da die Unternehmer in den Werkstätten bei begrenzten Kappazitäten auch Terminvereinbarungen berücksichtigen müssen, das die Teileverfügbarkeit und vor allem der Kundenwunsch zur Umsetzung da ist und die Fahrzeugübergabe erfolgt. Ich bin davon überzeugt, das dieser angebliche Betrugsversuch nicht in den Entwicklungsvorgaben gestanden hat, das es möglicherweise eine Folge der technischen Einzelvorgaben und des Termindrucks ist. Wer schon mal ein technisches Produkt nach Lastenheften mehrerer Anforderer realisiert hat, wird meinen Standpunkt nachvollziehen können, alle anderen können hier weiterhin ihre Stammtischweisheiten äußern.


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