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Abgang: Imelda Labbé beendet Opel-Karriere

30.04.2013 11:30 Uhr
Abgang: Imelda Labbé beendet Opel-Karriere
Imelda Labbé arbeitete seit 1986 für Opel.
© Foto: Opel/Archiv

Nach fast drei Jahrzehnten in Rüsselsheim hat Imelda Labbé den Hersteller verlassen. Die bei den Händlern beliebte Vertriebsmanagerin will sich neuen Herausforderungen in der Branche stellen.

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Paukenschlag in Rüsselsheim: Nach fast drei Jahrzehnten bei Opel kehrt Imelda Labbé dem Autobauer den Rücken. Wie AUTOHAUS Online am Dienstag aus Branchenkreisen erfuhr, habe die bei den Händlern beliebte Managerin das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Sie werde sich neuen Herausforderungen in der Autoindustrie widmen, hieß es. Weitere Details zur Trennung wurden zunächst nicht bekannt.

Labbé kam 1986 zu Opel. Die studierte Betriebswirtschaftlerin hatte zunächst verschiedene Positionen in den Bereichen Sales, Marketing, Aftersales und Qualitätssicherung inne. Mitte 2010 wurde sie zur Opel-Verkaufschefin für Deutschland berufen.

Diesen Posten musste Labbé aber Ende vergangenen Jahres an den früheren VW- und Saab-Manager Matthias Seidl abgeben (wir berichteten). Seit 1. Januar 2013 fungierte sie als Executive Director Financial Services und verantwortete die Integration des Autofinanzierers Ally in das Opel-Tagesgeschäft. (rm/rp)

 

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KOMMENTARE


Mr.T

30.04.2013 - 13:20 Uhr

Wirklich sehr schade, um nicht zu sagen SCHLIMM! Eine Schande. Die Frau war super. Und das beste war, dass sie fließend Sätze sprechen und freie Vorträge halten konnte, ohne dass mindestens jedes zweite Wort ein "Ähm" war !!! Für mich persönlich ein Verlust...


Michael Kühn

30.04.2013 - 15:45 Uhr

tja, bei den Händlern beliebt...; für einen Hersteller "untragbar"? (zwangsversetzt... in ein Aufgabengebiet, welches zufällig "übrig" war?)Ein langsam aufgebautes Vertrauen seitens der Händlerschaft ist im Hause Opel scheinbar nix wert? Jetzt könnte man daraus folgern, dass bestimmte Gegebenheiten gegenüber der Händlerschaft der Obrigkeit mißfielen. Wären mögliche Unregelmäßigkeiten oder Bestechung im Raum gewesen, so wäre sie sicher "unehrenhaft" entlassen worden. Nach meiner Ansicht hat Frau Labbé ihren früheren Job ernst genommen u. nach bestem Wissen und Gewissen gelebt. (Ich kenne sie leider nicht persönlich, aber, um bei Händlern beliebt zu sein, gehören eine Ganze Menge Eigenschaften zu einem vertrauensvollen Miteinander) Die "Drehtür" bei Opel ist sicherlich nicht imageförderlich. - Entweder, es werden Leute bei Opel "entsorgt"/auf ein "Abstellgleis plaziert" , oder sie verlassen freiwillig das Unternehmen. (Natürlich gäbe es hier noch die Möglichkeit, dass man ihr nahelegte, selbst zu kündigen, bevor z. B. eine "unehrenhafte" Entlassung folgt..., aber bei einer derartig langjährigen Betriebszugehörigkeit, erscheint mir diese Variante eher, als ausgeschlossen.)


Jürg Fke

01.05.2013 - 05:29 Uhr

Herr Kühn, ich genieße Ihre Kommentare. Sie haben ja zu jedem Thema etwas zu sagen. Großartig


Betterted

01.05.2013 - 16:44 Uhr

Nun weint die Händlerschaft der netten Dame hinterher, als froh zu sein nun evtl.endlich neue Strukturen und Anreize und evtl. neue kreative Ideen und Gedanken vermittelt zu bekommen.Jemand der direkt von der Uni in ein Konzern wechselt und sich nie seine harten Sporen im täglichen Geschäft an der Verkaufsfront erfahren haben musste, wird nie die Nöte und Sorgen der Kunden als auch die der Geschäftsinhaber erfahren um daraus seine Rückschlüsse zeihen zu können.Ich hatte mich schon neben meinem Studium der Fahrzeugtechnik und der Betriebswirtschaft selbständig gemacht und kann nun als Berater für Problemfälle in der Automobilwirtschaft gerade aus diesem Background Erfahrungen weitergeben die jenseits von Unilehren und Konzerndenken geprägt sind.Leider sind aber immer noch in vielen Konzern zu viele Theoretiker, die mit Ihrem halb bis viertel Wissen den Handel in eine Ecke treiben wo es nur noch aktiven Unternehmern möglich ist, sich durch Freiheiten die sie sich „ kreativ „ erarbeiten müssen um überleben zu können.Der größte Unfug der von Konzernvertrieblern ersonnen wurde, sind doch derzeit die Coroperate Identity Verkaufshallen in großer Zahl in allen Regionen! Da müssen Unternehmen in hirnlos, Sinnfrei von Ahnungslosen Architekten geplante Verkaufshallen zw .10-20 Mio. investieren ,in denen aber leider von 20,00 Uhr bis 7,00 Uhr früh und am Wochenende vollends totenstille und gähnende Leere herrscht investieren um noch weiter unter Druck zu geraten.Kein Wunder, wer der gewünschten Käuferschaft mit Kind und Kegel möchte sich da auch freiwillig aufhalten, wenn außer Fahrzeugen der Marke XY nichts geboten wird!Aktive Autohäuser sind heute das Stichwort nach dem Motto „unter anderem kann ich dort auch ein Auto besichtigen und erwerben“ nicht umgekehrt. Wir sind gerade in der Realisation eines derartigen Konzeptes und wie immer nicht in Deutschland, sondern in einem aufstrebenden Land das schon jetzt erkannt hat, dass mit alten Konzepten kein Staat mehr zu machen ist.In diesem Sinne, Ihr Ted.


pe,doe,

02.05.2013 - 11:17 Uhr

Danke!!! Herr JürgFke Sie sprechen mir aus der Seele!Was für eine wichtige Position innerhalb der Autobranche muß dieser Herr wohl haben.Es ist schon erstaunlich,wie er zu fast allen Themen seinen Senf abgibt!Wäre schon einmal interessant zu wissen,wo man ihn findet!


Mr.T

02.05.2013 - 11:50 Uhr

@Betterted: Sie sind definitiv KEIN Opel-Verkäufer ;) Die Frau war klasse und lebte die Marke. Rüffelte auch mal in dem ein oder anderen Gespräch PERSÖNLICH die Händler mit "Ist immer alles Scheiße"-Mentalität. Wenn Sie Opel-Verkäufer wären, würden Sie die neue Spitze kennen ;) Den neuen Wind und Schwung bring meiner Meinung nach nur Hr. Neumann mit. Der Rest... naja :)


Michael Kühn

02.05.2013 - 12:26 Uhr

@ Betterted, Herr Ted ?, darf ich Sie so ansprechen? Ihr "aktives Autohaus", quasi einfach z.B. als "Shop in Shop-System" betrachte ich seit vielen Jahren als die einzige Maßnahme, um die Mio-Investitionen für die Glaspaläste zu einer tragfähigen Existenz umwandeln zu können. - Vor einiger Zeit hatte ich zu diesem Thema ein paar Zeilen geschrieben. Leider sind wir hier in Deutschland (tolle Innovationen für Fzg. usw.) was diese speziellen u. notwendigen Gedanken für Autohäuser betrifft, noch auf "Steinzeitniveau". ----- @ pe,doe: Sehr geehrter Herr; leider habe ich z. Zt. keine wichtige Position; Ich hatte mal eine (mehr als 20 Jahre) und bin auch heute noch im tiefsten Herzen ein "Automobilist", dem einfach öfter mal der Kragen platzt. Viele Dinge, die z.Zt. im Autobereich passieren, und sicher weiterhin passieren werden (leider), weil scheinbar sehr viele Menschen Angst vor notwendigen Veränderungen haben, möchte ich mit meinen Kommentaren in Frage stellen, sowie auch (meiner Ansicht nach) richtige Dinge/Gedanken entsprechend würdigen. Ich glaube an die Zukunft, wenn es gelingen würde, die Hausaufgaben entsprechend abzuarbeiten... und vielleicht erhält ja ein überzeugter Querdenker, wie ich durch "Zufall" eine neue und ernsthafte Herausforderung. - Zu Ihrer Frage, wo man mich findet: z.B. auf Xing, oder Google Name + Schwalbach... (hatte zwischenzeitlich zwangläufig andere Aktivitäten zum Überleben in Angriff genommen)


Betterted

02.05.2013 - 17:28 Uhr

Sehr geehrter Herr Kühn, da Sie Profi und von der Basis her kommend zu sein scheinen, haben Sie schnell realisiert was ein " Aktives Autohaus“ bedeuten könnte! Selbstverständlich ist die Struktur komplexer als ein Einfaches Schob in Shop System, aber die Richtung stimmt sicherlich. Ich möchte hier nicht zuviel über mein Konzept verraten da der Kunde mich für meine Innovationen bezahlt und die werden dann auch nicht gestreut, sondern räumlich begrenzt und nutzen kann die, wer halt diese zuerst umsetzt. Ich möchte eben gerade nicht, dass sich dieses Konzept an jeder Ecke mehrfach wiederholt wird, denn dann hätten wir über kurz oder lang den Stand den wir bei den jetzigen Verkaufshallen hätte. Und gerade das möchten ich nicht und meine Kunden sicher auch nicht.Im Übrigen war ich wohl 1990 der Erste, der zwei größeren Handelsorganisationen erklärt hatte wie Sie ein Mehrmarkenhandel aufziehen sollten. Die Verkaufsleiter hatten das damals begriffen, die beiden Vorstände der Gesellschaften noch nicht, dass kam bei denen mit 14 Jahren Verzögerung an! Das waren übrigens ein Volkswirt und ein Betriebswirt die direkt von der Uni kommend gleich in „höhere Positionen“ geschoben wurden und den Blick auf das Fundament wohl nie erhalten hatten, somit wohl auch nie begriffen.In diesem Sinne Ihr Ted


Michael Kühn

03.05.2013 - 01:35 Uhr

@ Betterted; - da waren Sie schon ein bißchen schneller als ich; (ca. 1997/98), mir kamen diese Gedanken erst bei der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Kfz.-fremden Branchen. Vorab gemeinsame Aktionen u. dann kontinuierliche Zusammenarbeit in der Öffentlichkeit (regional begrenzt). - Ich konnte damals eine "wertvolle" Aussage treffen: "Es funktioniert", wenn man es geschickt anstellt...Aber das Beispiel wurde vom betreffenden Hersteller müde belächelt... brauchen wir nicht, haben wir gar nicht nötig... usw. ... "Wir sind der Markt" !!!


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