Die BMW Bank blickt anlässlich ihres 50. Jubiläums zuversichtlich in die Zukunft. Die Finanztochter des Autobauers stellt sich gerade mit einem mehrdimensionalen Transformationsprogramm neu auf und will auf diese Weise den Herausforderungen der Märkte proaktiv begegnen. Man wolle die Dienstleistungsqualität für Kunden, Händler und Niederlassungen weiter steigern, sagte Kathrin Kerls, die Vorsitzende der Geschäftsführung. "Mit dieser Initiative werden wir unsere Prozesse stabilisieren und modernisieren. Eine zentrale Rolle spielt hierbei zweifellos die Digitalisierung."
Am 5. Mai 1971 war die BMW Bank in Frankfurt am Main als BMW Kredit GmbH an den Start gegangen. Ihr einziges Produkt seinerzeit: eine Händlerfinanzierung. Fünf Jahrzehnte später beinhaltet das Portfolio private und gewerbliche automobile Finanzierungs- und Leasingprodukte sowie Versicherungsangebote. Ferner können Kunden auf eine Vielzahl von Angeboten einer Vollbank zurückgreifen – von Einlageprodukten bis hin zu Kreditkarten. Mit einer Bilanzsumme von 28,7 Milliarden Euro, rund 1,1 Millionen Kunden und über 1.090 Mitarbeitern zähle die BMW Bank heute zu den größten Automobilbanken weltweit, hieß es.
Die Expansion des Finanzdienstleistungsgeschäfts erfolgte bei BMW in schnellen Schritten: So stieg der Hersteller bereits 1973 in das Autoleasing ein. Parallel dazu etablierte sich das Finanzierungsgeschäft für Endkunden. 1987 zog die BMW Kredit Bank GmbH nach München und wurde ein Jahr später mit der BMW Leasing zusammengeführt – gleichzeitig erhielt die BMW Bank GmbH ihren heutigen Namen. Das Jahr 1994 markierte den nächsten Meilenstein: Die BMW Bank erhielt eine Vollbanklizenz. In den nachfolgenden Jahren eröffnete man Zweigniederlassungen in Portugal, Spanien sowie Italien und gründete eine Tochtergesellschaft in Frankreich.
Direkter Dialog mit dem Handel
"Die Erfolgsgeschichte der BMW Bank basiert zweifellos auf der stets engen Zusammenarbeit mit unserem Partner, dem Handel. Nicht umsonst war unser erstes Produkt die Händlerfinanzierung", betonte Kerls. Schon früh sei klar gewesen, dass Kunden im Rahmen eines One-stop-shopping möglichst umfassend zu ihrem Fahrzeugkauf beraten werden möchten. Durch den direkten Dialog mit den Autohäusern habe sich so im Laufe der Zeit ein ganzheitliches Produktportfolio entwickelt.
Kerls: "Unser Ziel mit Premium-Produkten und Premium-Services sowohl dem Kunden als auch dem Handel als zuverlässiger Partner zur Seite zu stehen, treibt uns weiter an. Und ohne das stets große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre das alles nicht möglich gewesen."